Beiträge von Doris im Thema „zen + vier edle Wahrheiten/8fache Pfad“

    Ich erlaube mir mal, auf den Text der Webseite von Antaji mit den Bedingungen für einen Langzeitaufenthalt zu verlinken


    http://antaiji.org/practice/residency/?lang=de


    Es geht hier eindeutig um diejenigen Leute, die vorhaben ein Langzeitretreat zu machen. Hier geht es offensichtlich nicht um Leute, die nur ein paar Wochen oder Monate bleiben wollen.


    Zitat

    Von Anwärtern erwarten wir, dass sie erst einmal für 80 Tage bleiben. Nach diesem Zeitraum wird es sowohl dir selbst als auch dem Rest der Gemeinschaft möglich sein, zu entscheiden, ob ein langfristiger Aufenthalt realistisch ist.


    Dass es dafür eine 80-tägige Probezeit gibt, ist nur normal, und im Interesse beider Seiten. So manchen träumt von einem so langen Retreat und merkt nach ein paar Wochen, dass das nichts für ihn ist. Die Probezeit ist eine gute Möglichkeit für ihn das herauszufinden. Und auch die Klostergemeinschaft kann so sehen, ob der/die AnwärterIn für ein Langzeitretreat geeignet ist.


    Zitat

    Wer bereits in Antaiji war und sich hier auskennt, kann allerdings nach Absprache auch für kürzere Zeiträume kommen.


    Das bezieht sich auf das Langzeitretreat, sonst stünde es in einem anderen Kapitel der Webseite. Ich lese das also so, dass es Leute gibt, die schon so oft für kürzere Zeit da waren, dass sie sich auch für z.B. einen Aufenthalt für ein Jahr eignen. Sie sind durch die häufigen Aufenthalte schon gut eingewiesen in den Ablauf. Und weil man sie kennt, ist auch eine Beurteilung der Eignung schon früher möglich.


    Zitat

    Der Grund, weshalb sich Langzeit-Bewohner für mindestens drei Jahre verpflichten müssen, ist folgender: Es dauert mindestens ein Jahr, bis ein Bewohner einen Überblick über die einzelnen Aufgaben und deren gegenseitigen Zusammenhang gewinnt. Während des zweiten Jahres lernt er, möglichst viele dieser Aufgaben selbst erledigen zu können. Erst im dritten Jahr wird er in der Lage sein, nicht nur Verantwortung für die eigenen Aufgaben zu übernehmen, sondern auch andere, neu dazu gekommene Bewohner zu unterrichten und in ihre jeweiligen Aufgaben einzuführen.

    (Hervorhebung von mir)



    Zitat

    Du bist zwischen 18 und 40 Jahre alt, gesund und kannst auch schwere körperliche Arbeit leisten.


    Ist doch logisch, dass bei der vielen Arbeit und den harten Bedingungen jüngere Menschen eher geeignet sind. Das ist offensichtlich kein Kloster für Leute, die nicht gerade stehen können. Das bedeutet nicht, dass mit 41 Jahren Schluss sein muss.


    Zitat

    Du solltest nicht nur Englisch sprechen, sondern auch angemessene Japanischkenntnisse besitzen (ab Level 4 des Japanese-Language Proficiency Test JLPT).


    Natürlich ist das wichtig. Die Leute leben dann ein paar Jahre in dem Land. Sie gehen auf Betteltour, sie bewegen sich unter den Einheimischen. Da einigermaßen gut Japanisch zu sprechen ist ein Gebot der Höflichkeit gegenüber dem Gastgeberland und dann auch wichtig für die tägliche Kommunikation.


    Das wird alles sehr verständlich erklärt. Und dass es so streng ist, liegt daran, dass es sich nicht um Wellnessferien handelt. In jedem anderen Kloster gibt es beim Eintritt ähnlich strenge Voraussetzungen.


    Das so zu lesen wie es diamant und Aprikose machen, dazu gehört schon Einiges an Böswilligkeit.

    Zitat

    Das hatten wir schon zig mal. Offenbar mangelt es dir an der einfachsten Logik: Natürlich, wenn ALLE im Forum diesbezüglich gleich behandelt werden.


    *gröhl*


    Du wärst doch schon längst nicht mehr der Erste.
    Stell Dich nicht so an wie jemand, der zum ersten Mal FKK macht.


    Zitat

    sondern um die von blue kritisierte "Insiderveranstaltung", zu der sich Antaiji selbst in der Außendarstellung entwickelt, wenn z.B. das Meiste nun nur noch auf Japanisch kommt oder die Handelnden dort nach Belieben in Anonymität verschwinden können.

    Anonymität nach Belieben, ist das nicht genau das, was Du für Dich beanspruchst?
    Warum schreibst Du Deine Sachen nicht auf Russisch, wegen der offenen Weite und so?


    Zitat

    Deshalb hab ich Muho auch damals um die Namen der Leute bei der Gedenkfeier gebeten. Es ist allgemein üblich, dass man bei solchen Veranstaltungen in Bildunterschriften usw. erklärt, wer anwesend war.


    Nur in Deiner Fantasie.

    Code
    Bel, gib's auf: Du kennst Antaji nur persönlich, aus eigener Anschauung und das seit Jahren. Die anderen haben darüber gelesen - vermutlich sehr viel, wie sie zu allem viel gelesen haben - und sich ihre eigene kritiksüchtige Meinung gebildet. Was willst du da mitreden?  :wink:


    Eben.
    Was zählt schon so eine persönliche Erfahrung im Vergleich zu Vorurteilen und Animositäten?
    Ich habe übrigens schon einige Male bel auf Fotos in Antaji sehen können. Tja.


    Zitat

    Ich habe ihn mal gebeten, die bei der Gedenkzeremonie Gefilmten wenigstens namentlich vorzustellen.


    Wie wäre es, Du würdest ein Foto von Dir reinstellen, und Deinen Namen, da Du doch nicht der Herr Guido Keller aus Frankfurt bist? Meinst Du nicht, dass die Welt ein Anrecht darauf hat zu wissen, wer die Person ist, die hier immer so wagemutig seine Meinungen in den Raum stellt?