Beiträge von Karnataka im Thema „Psychopharmaka und Buddhismus“

    Hallo Son, mein spezifisches Wissen ist da sehr bescheiden. Fakt ist jedoch, dass Benzodiazepine die Nummer Eins Droge in der Drogenszene sind, wie sie beispielsweise in Wien früher am Karlsplatz existierte.


    Daher gehe ich davon aus, dass in den letzten Jahrzehnten Tausende Menschen im Rahmen einer stationären Therapie sehr erfolgreich einen solchen Entzug machten. Wenn du irgendeine seriöse Quelle hast, die deine gegenteilige Ansicht von der Unheilbarkeit unterstützt, dann zeige sie bitte. Aus der Literatur zur stationären Drogentherapie ist mir so eine Haltung jedenfalls nie begegnet.


    Es scheint mir sehr wichtig, hier eine realistische Einschätzung zu gewinnen. Der körperliche Aspekt einer langsamen Entwöhnung von der Abhängigkeit ist natürlich nur eine Seite. Die psychischen Probleme, die zur Sucht führten, können einen Entzug als sehr bedrohlich erscheinen lassen und in dieser prekären Situation tatsächlich gravierende Ausmaße erlangen, kann ich mir vorstellen.

    Hallo Karnataka,


    Nichts spricht dagegen, ich bin dabei, LG Son

    Hallo Son,

    wie du vielleicht in meiner Chronik gelesen hast, beschäftigt mich das Thema Sucht.

    Dem viel früher von mkha geposteten Artikel entnehme ich, dass das Entwöhnen von Benzodiazepinen nach lang dauerndem Gebrauch einige Monate dauern sollte. Du schreibst jedoch, dass du in den letzten zwei Jahren einen nur bescheidenen Erfolg erzielt hast. Daher möchte ich nachfragen, ob du dir zutraust und stark motiviert bist, den Entzug jetzt durchzuführen?

    Was spricht dagegen, einen Entzug zu wagen? Abgesehen von den körperlichen Entzugssymptomen, was wäre noch zu befürchten - wenn ich fragen darf?