Beiträge von mukti im Thema „Felsentor“

    Aiko:


    Ich strenge mich an, diese Vorgänge in mir zu erkennen. Und da ist mir seit einigen Tagen aufgefallen, dass Frustrationen nach einer Abfuhr suchen und diese auch finden. Ich hätte anstatt hier mich über meinen virtuellen Punching-Ball herzumachen, was Körperliches arbeiten sollen. Aber dazu hatte ich keine Lust. Also bin ich in ein altes Verhaltensmuster zurück gefallen.
    Ich entschuldige mich mal ganz formell bei euch.


    _()_


    Alles klar Aiko, das ist ja mal eine Ehrlichkeit, die man sich öfter im Forum wünschen würde. Da kann ich mir auch ein Beispiel nehmen.

    blue_aprico:
    mukti:

    Wer sagt denn, dass sie Zen-Priesterin ist?


    Sie selber. Hab ich doch geschrieben.


    Das da?


    Zitat

    Die Nonne kann keine Zen-Priesterin sein - oder gibt s da gegenteilige Erkenntnisse zu ? Sie hätte Einfluss auf Artikel, sie müsste sich nicht so nennen lassen. Wenn sie den nicht wahrnimmt, mag sie es gut heißen, dann ist das aber eine Lüge. Vielleicht ist es ihr auch egal ...


    Da wird sie wohl in einem Artikel als Zen-Priesterin bezeichnet.

    Aiko:
    mukti:


    Theresia Raberger hat die Erlaubnis von ihrem Orden für den Aufenthalt in dieser Gemeinschaft und ihrer Tätigkeit im Tierschutz, wird im Film gesagt.


    Das ist schon lange her. Mit Sicherheit hat sie keine Erlaubnis Zen-Priesterin zu werden. Und daher hat sie offenbar auch keine Beziehung mehr zu ihrer Gemeinschaft.
    Mir geht es darum, dass Menschen sich als etwas darstellen, das sie nicht (mehr) sind. Und damit andere hinters Licht führen, die meinen, sie hätten da einen aufrichtigen Menschen vor sich.


    Auf der Seite ihres Ordens ist sie unter den Schwestern angegeben: http://www.tertiarschwestern.at/de/ueber-uns/schwestern.php
    Auch die Felsentorstiftung ist dort angegeben: http://www.tertiarschwestern.at/de/?we_objectID=92

    Liebe Aiko,


    Aiko:


    Einfach mal scharf nachdenken - Wirklichkeitsergründung heißt das im Buddhismus.


    Ich nehme mal an dass du damit nicht das Erleuchtungsglied dhammavicaya-sambojjbanga meinst, denn das ist nicht scharfes Nachdenken, sondern achtsames Ergründen der körperlichen und geistigen Vorgänge.


    Ansonsten kenne ich diese Szene nicht sehr genau, ich sehe einfach Menschen mit verschiedenen Ansätzen die sich zusammen auf eine überkonfessionelle Art um Meditation und eine heilsame Lebensweise bemühen. Umfangreiche Recherchen sind mir jetzt zu aufwendig, aber was man darüber immer wieder so mitkriegt gibt es da nicht viel zu meckern finde ich, wenn man sich nicht, wie Ji'un Ken sagt, in Kleingeisterei ergehen will.


    Ein bisschen nachgeschlagen ob deine Vorwürfe irgendeine Bereichtigung haben:


    Zitat

    Wenn David Steindl-Rast nicht auf Vortragsreisen unterwegs ist, lebt er als Eremit in der Nähe des Klosters Mount Saviour.
    https://de.wikipedia.org/wiki/David_Steindl-Rast
    http://archive.gratefulness.or…ortrait_von_hallward3.htm brücken


    Zitat

    Willis Jäger bat von der Abtei Münsterschwarzach exklaustriert zu werden; dabei handelte es sich um eine Art Beurlaubung aus dem Kloster. Er ist nach wie vor Mitglied seiner Klostergemeinschaft. Deren Abt und Gemeinschaft standen zu ihm.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Willigis_Jäger


    Theresia Raberger hat die Erlaubnis von ihrem Orden für den Aufenthalt in dieser Gemeinschaft und ihrer Tätigkeit im Tierschutz, wird im Film gesagt.


    Dass Vanja Palmers kein materialistisches Leben anstrebt, sondern Schutz für die benachteiligten Wesen und Wahrheitssuche, hebt ihn wohltuend von der Gesellschaftsschicht in die er hineingeboren ist ab.


    Den tragischen Unfall im Teich hast du wohl nicht angeführt um diese Gemeinschaft weiter in ein schlechtes Licht zu rücken. Das sie das verdient hätte kann ich bislang nicht erkennen.


    Wer sich streng an Dogmen und Ordensvorgaben hält wird gerne als Fundamentalist kritisiert, wer sich um interkulturelle Verständigung bemüht als Verräter oder Heuchler. So kann man überall was finden, auch bei einem vorbildlichen Leben, das man selber zu führen vielleicht gar nicht imstande ist. Weshalb da nicht selten Neid dahintersteckt.


    Es ist doch ein Glück, dass es Menschen gibt die sich ernsthaft um Einsicht und Praxis bemühen, was in dieser Welt nicht gerade häufig der Fall ist. Ich finde sie verdienen Respekt und sind eine Quelle der Inspiriation.


    Ende der Durchsage.