accinca:
"ausgegangen" oder "erloschen" ist eine Bezeichnung für "Nibbana".
"Das Ungewordene" ist auch eine Bezeichnung für Nibbana. Das ist freilich unvorstellbar und begrifflich nicht erfassbar, auch nicht durch den Begriff "Nichts".
accinca:
"ausgegangen" oder "erloschen" ist eine Bezeichnung für "Nibbana".
"Das Ungewordene" ist auch eine Bezeichnung für Nibbana. Das ist freilich unvorstellbar und begrifflich nicht erfassbar, auch nicht durch den Begriff "Nichts".
Ellviral:
Prüfen was gehandelt wird im Verhältnis zu dem was sich ändert durch Handlung. Prüfen ob Handlung hilfreich war oder nicht hilfreich, ohne Ansehen von Rang und Namen.
Deshalb geht Prüfen am Besten wenn man sich erstmal voll darauf einlässt, finde ich. Dann stellt sich praktisch heraus ob es stimmt oder nicht. Da braucht es halt von Anfang an ein Mindestmaß an Vertrauen, das dann entweder wächst oder schwindet.
accinca:
Es gibt keine Nachfolge in der Praxis eines Vollendeten ohne Vertrauen in den Buddha.
Wer kein Vertrauen in den Buddha hat, der macht auch keine Praxis nach dem
Buddha - wieso sollte er auch als Vertrauendsloser?
Ja so habe ich das auch gemeint vorhin. Die Praxis fusst auf der Annahme dass sie von einem Erwachten stammt und zum Erwachen führt. Man kann ja nur etwas anstreben wenn man voraussetzt dass es das überhaupt gibt. Wenn man die Möglichkeit des Erwachens von vornherein ausschließt, oder massive Zweifel daran hat, dann mag man die Buddhalehre bzw. Teile davon für andere, weltliche Zwecke praktizieren.
bel:Ich könnte das noch verstehn, wenn du einen persönlich kennen würdest
aber selbst da müßtest du schon vor deinem eigenen Erwachen wissen, was Erwachen eigentlich ist. Aber so gründen sich doch deine "a priori Annahmen" gerade auf "Täuschung".
Ich erinnere mich auch, daß ein sinnvolles Vorgehen im PK ganz anderes dargestellt wird.
Wer den Buddha sieht, sieht das Dhamma, gilt auch umgekehrt. Eine Ent-täuschung ist bis jetzt wie gesagt für mich nicht in Sicht. Aber macht ja nichts wenn du das nicht verstehst, denke dir dein Ding oder schreibe es auch. Hoffe du bestehst nicht darauf dass ich meinen Intellekt anstrenge um dir das alles genau zu erklären, da kriege ich immer so eine Verspannung im Kopf.
bel:Offenbar möchtest Du mich permanent mißverstehen. Was hat Erwachen mit Deinen Annahmen zu tun?
Warum sollte ich das wollen, du hast ja auch nicht die Absicht mich misszuverstehen, nehme ich mal an. Es ist halt nicht jeder gleich gestrickt.
Erwachen kann ich nicht ganz von alleine, so steht's um mich, ich brauche die Lehre eines Erwachten. Klar?
bel:mukti:[Abgesehen von einem Glaubensbekenntnis stellen sich da die Fragen ob es einen vollkommen Erwachten überhaupt geben kann, ob der Buddha ein solcher gewesen sein könnte und ob der überlieferte Palikanon dann seine Anleitung zum Erwachen ist. Ich sehe keinen Fehler darin, diese Voraussetzungen a priori anzunehmen, weil das einen Versuch allemal wert ist.
Versteh ich nicht, wozu soll das gut sein, was wird damit besser?
Wozu eine Anleitung zum Erwachen gut sein soll, was damit besser wird? Na was meinst du?
Sôhei:
wir hatten uns da ja schon früher mal darauf verständigt, dass das jeder halten kann wie er will; aber das es halt Glauben bleibt und nicht Wissen (zumindest nicht im intersubjektiven Sinn).
Natürlich ist es kein objektives Wissen, und die subjektive Sichtweise kann sich ändern. Daher macht es auch keinen Sinn an einem Glauben festhalten zu wollen. Es ist eher sowas wie ein Vertrauensvorschuss, in dem Bewusstsein dass er sich durchaus auch als falsch herausstellen könnte.
Sôhei:Manche glauben halt, der Pali-Kanon sei irgendwie ein Masterkey, an sich unfehlbar (da ja das Zeugnis eines "Vollkommen Erwachten"), und nur der Mensch versteht ihn halt besser oder schlechter, intepretiert ihn richtig oder falsch.
Abgesehen von einem Glaubensbekenntnis stellen sich da die Fragen ob es einen vollkommen Erwachten überhaupt geben kann, ob der Buddha ein solcher gewesen sein könnte und ob der überlieferte Palikanon dann seine Anleitung zum Erwachen ist. Ich sehe keinen Fehler darin, diese Voraussetzungen a priori anzunehmen, weil das einen Versuch allemal wert ist. Bis jetzt bin ich auch nicht enttäuscht.