Beiträge von Sanshin im Thema „Dunkelkammer Praxis?“

    ist doch sicherlich ne gute Praxis wers extrem mag.
    Ich meine mal klargesehen, warum sitzen die Zen Leute vor ner Wand?
    Damit sich ihr Geist von Eindruecken, die das Gehirn verarbeiten muss langsam befreit.
    Taeglich nehmen wir Eindruecke auf die man verarbeitet.
    Wenn man vor ner Wand sitzt wird nicht viel aufgenommen in der Zeit. Also hat das Hirn zeit die Eindruecke langsam loszulassen..
    Das geht so lange bis alle Eindruecke raus sind, un die Gedankenluecke konstant ist. Erst dann erkennt man das blosse verweilen im Jetzt, reines Bewusstsein ohne ablenkung. Shikantaza. Wenn ich das so recht interpretiert habe. Ist zumindest meine Einsicht dazu.
    Gehen wir dann raus in die Welt nehmen wir wieder Eindruecke auf..
    So verzoegert sich der Klarwerdungsprozess und damit das Eintreten von Erleuchtung immer weiter hinnaus.
    Wuerden wir in eine Dunkelkammer gehen und dort meditieren, so muessten wir nichteinmal Licht aufnehmen und verarbeiten, keinerlei Optische reitze, waere es dazu noch stimm im Raum (was wohl meist auch der Fall in soeiner Dunkelkammer ist), dann braucht der Geist auch keine Klaenge verarbeiten.
    So treten vielleicht irgendwann hoechstens irgendwelche Visoellen oder Akustischen Halluzinationen auf die dann ebenso eine Art verarbeitung dastellen koennten. Doch am Ende wird wohl die reine Existenz wahrgenommen ohne Ablenkung, das wird wohl der Sinn dabei sein. Wohl recht gut die Methode.

    Hat darin schon jemand erfahrung?


    Soweit mir bekannt, ist das eine Uralte Praxis die noch auf den Schamanismus zurueckgeht, hab das mal in soeinem Naturselbstfndungsbuch gelesen, wird aber glaube ich auch im Buddhismus praktiziert.
    Zu welchen Resultaten kann man dadurch gelangen?