Der Ausdruck ist Deutsch.
Was ihr da als "Palikanon" liest, ist eine Übersetzung. Der Übersetzter hätte auch Sch… verwenden können, es stand in seiner Wahl, welchen deutschen Ausdruck er verwendet. Er hat einfach seine eigenen sprachlichen Vorlieben gewählt und damit seinen Lesern gefallen wollen.
So stand es übrigens in meinem allerersten Buch mit Texten aus dem Kanon, das ich vor vierzig Jahren gekauft hatte. Natürlich habe ich mir das gut gemerkt. War eine dtv-Ausgabe, die ich erst letztes Jahr entsorgt habe.
Ich fände Sch… übrigens appetitlicher, denn bei "Kot" wird mir regelmäßig schlecht, da ich es mit "Straßenkot" in Verbindung bringe, und der ist was, dem man sich nicht entziehen kann. So assoziiert jeder anders …
Kann es sein, dass es da so Vorstellungen gibt, wie der Herr Gautama gewesen sein muss? Also, er darf keinesfalls Worte benutzt haben, vor denen wir abgestossen sein könnten. Er hat sich anmutig bewegt, ging stets gemessenen Schrittes, hatte ein mildes Lächeln in seinem Gesicht und und und. Das ist eine sehr genussvolle Vorstellung, die keinerlei Widerstände hervorruft, an der wir uns ad libitum ergötzen können 