Beiträge von EinGedanke im Thema „Frage zur Meditation“

    Hi Son,


    diese Atemübung sollte im Sitzen stattfinden da der subtile Energie-Körper dabei beeinflusst wird (es sei denn dein Lehrer sagt was anderes). Sobald du liegst wird es eventuell einen anderen Effekt auf dich haben. So wie ich es kenne wird dies 9 mal vor der Meditation gemacht ohne dabei zu zählen wie lange du die Luft anhälst. Tu es so, dass es nicht zu unangenehm wird. Es ist hilfreich wenn man dabei auch noch die Kanäle visualisiert. In etwa so:


    http://3.bp.blogspot.com/-W456…0/IMG_0092%255B1%255D.JPG


    Stell dir vor wie dabei Blockaden bereinigt werden wenn die Luft zusammen mit ihnen hinausgestoßen wird. In der Regel kommt nach der einen und anderen Seite der Zentralkanal dran, dabei hälst du kein Nasenloch zu sondern atmest einfach tief ein und behälst die Luft unterm Nabel wo alle Kanäle zusammenlaufen, danach stößt du die Luft aus und visualisierst wie die Energie durch den Zentralkanal nach oben gestoßen wird, aus der Krone deines Kopfes hinaus.


    Wobei,


    Zitat

    ich brauche eher innerliche Ruhe, da ich sehr nervös und unruhig bin.


    In dem Fall würde ich dir davon auch eher abraten. Grundsätzlich im Liegen zu meditieren ist nicht falsch und vor allem in deinem Fall die richtige herangehensweise.
    Tue folgendes:


    Lege dich am besten nicht auf dein Bett sondern auf den Boden mit einem Kissen unterm Kopf, da man mit dem Bett eher Schlafen assoziiert. Winkel eventuell auch deine Beine an.
    Das einzige worauf sich deine Aufmerksamkeit richtet ist die Spähre taktiler Wahrnehmung in Form eines Bewusstseins, das den gesamten Körper wahrnimmt. Stelle dir deinen Körper nicht vor und verbinde auch nicht das was deine Augen sehen mit dem was du spürst. Bleibe voll und ganz bei dem was man die 4 Elemente nennt (Erde-Festigkeit, Feuer-Wärme, Wasser-Kühle, Luft-Bewegung). Deine Augen haben keinen Zugang zu diesen Wahrnehmungen, so spürst du zum Beispiel weder den Boden noch deinen Körper, sondern nur eine einzige taktile Empfindung von Festigkeit in dem Bereich.
    Du kannst z.B. damit anfangen deinen Körper von oben nach unten durchzuscannen, zuerst von außen, dann auch von innen, dann dreidimensional, mal mit einem kleineren Fokus, dann mit einem weiten Fokus der den gesamten Körper gleichzeitig wahrnimmt. Spüre dann währenddessen wie dein Körper selbst atmet und wo dies im Körper überall spürbar ist.
    Lasse Gedanken, muskuläre Verspannungen und geistige Kontraktionen bei jedem ausatmen los und lasse dabei die Empfindungen deines Körpers dahinschmelzen.


    Das wäre eine gute Methode um innere Unruhe durch Entspannung zu ersetzen. Schlafe dabei nur nicht ein! Zwei mal am Tag 15 bis 20 Minuten sollten nach einer Weile Wunder wirken können.