Beiträge von snoopy2001 im Thema „Essay über Dôgens späte Kritik am Laiendasein“

    Zitat

    diamant hat zitiert:
    „Auch wenn es in der heiligen Lehre die Ansicht gibt, Laien könnten erwachen, ist dies nicht die rechte Lehre. Die rechte Übertragung der Buddhas und Patriarchen ist das Erlangen der Erleuchtung, indem man Mönch wird.“ Im Kapitel „Shukke“ wird diese Auffassung bestätigt.



    Ich kenne solch Aussagen in den jeweiligen Kapiteln. Ich nehme auch die Wörter Laie und Mönch ernst, und lese sie so-;
    Mönch = Hausloser, Laie = Haushälter.
    Ich als LAIE lese und verstehe das dann noch so-;
    Mönch = Hausloser, ist gleich jemand der sich darin Übt loszulassen b.z.w. jemand der Los läßt
    Laie = Haushälter, ist gleich jemand der An-(haftet), Haftet.


    Ich als LAIE sehe zwischen einem Leben als Hausloser und einem Leben als Haushälter nicht unbedingt einen Widerspruch.
    Das eine muss das andere nicht ausschliessen. Obschon ich ein Haus und Hof habe und Familie und Freunde und sonstige Anhänglichkeit heißt das nicht das ich nicht als Hausloser leben kann. Heißt es nicht?: "Mitten in der Welt sein und doch nicht da"
    Ich übe lieber als Hausloser Haushälter mitten in der Welt. Das ist eines der Dinge die ich durch Dogen`s Werke verstehe.
    Mönch, nicht Mönch. Die Einstellungen zu den Dingen ist bestimmend.
    Soll nicht heißen das das Mönchtum, nichts ist. Es ist eine Form.
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