Chris Urban:Alles anzeigenvoid:Ich dachte der "Witz" an einem Erwachten wäre die Befreiung vom Leid.
Ob das jetzt einen besonderen Genuss für ihn darstellt, ist dann doch eine komische Frage.
So als ob man fragt: "Wenn ich das Meer giesse, wird es dann nass?"
Und das mit dem Taätowieren geht doch in eine ähnliche Richtung? Warum etwas hinzufügen, wenn alles ok ist?
Sind es nicht die komischen Fragen, die zum nachdenken anregen ?
Ich weiß, dass ich nichts weiß.
Wird ein Auszubildener am ersten Arbeitstag kritisiert, wenn er simple Fragen stellt ?
Ja mir schmeckt Tee.
Ich muss nichts hinzufügen, damit die Situation besser ist.
Aber habe ich die Möglichkeit, einen schmackhaften Tee zu trinken. Warum nicht in diesem Moment Freude daran haben ?
Hinnerk Polenski, ein deutscher Zen-Meister, sagte "Halte diesen jetzigen Moment fest, er ist wundervoll" (Festhalten natürlich nicht im Sinne von Anhaftung)
Ist das trotzdem voller Anhaftung?
Da das ein Zen-Meister gesagt hat, ist das voller Hindernisse. Damit hat Faust den Vertrag unterschrieben. Meine "lösung" war ein fast laut Lachen. Wenn Zen-Menschen das von einen Zen-Meister hören oder lesen bleibt ihnen sogar jeder Gedanke weg.
(Der ist ja sowas von bös-artig und hinterhältig. Da fallen alle "Zen"-Menschen drauf rein, was für ein Irrender, Verwirrender!)
Moment geschieht, da ist nicht geschehen lassen. Das ist Anhaftung, einen Moment geschehen lassen. Der geschieht, da braucht es keine Erlaubnis.
Natürlich wird ein Ausbilder kritisiert, da ist garantiert jemand in der Nähe der die Vorstellung, den Glauben, hat das der "Neue" doch garnichts wissen kann.
Wie willst Du eigentlich verhindern das dir der Tee jetzt schmeckt oder nicht schmeckt? Freude geschieht einfach die braucht keine Einladung wie: Jetzt freue ich mich. "Jetzt freu ich mich!" ist perfekte Anhaftung an eine Vorstellung wie es ist sich zu freuen. "Ich freu mich auf Morgen!" und jetzt breche ich mir den Fuß.
liebe Grüße
Helmut