Beiträge von Stero im Thema „Reines Beobachten nach Nyanaponika“

    blue_aprico:

    stero:

    Zitat

    Für mich ist alles klar


    Das glaub ich kaum. Aber falls du ein kleiner Buddha sein solltest, lass es mich wissen. Gerne folge ich deiner Spur.


    Aber bitte in genügend Abstand. Denn sollte ich mitbekommen, dass mir jemand folgt, dann kann ich ziemlich patzig werden *g

    Zitat

    Reines Beobachten ist das klare, unabgelenkte Beobachten dessen, was im Augenblick der jeweils gegenwärtigen Erfahrung (einer äußeren oder inneren) wirklich vor sich geht. Es ist die unmittelbare Anschauung, der eigenen körperlichen und geistigen Daseinsvorgänge, soweit sie in den Spiegel der Aufmerksamkeit fallen. Dieses Beobachten gilt als "rein", weil sich der Beobachter dem Objekt gegenüber rein aufnehmend verhält, ohne mit dem Gefühl, dem Willen oder Denken bewertend Stellung zu nehmen. Es sind die reinen Tatsachen die hier zu Wort kommen sollen. ... Eine so gewonnene innere Freiheit dem Objekt gegenüber wird durch Einübung allmählich zu einer vertrauten Geisteshaltung, die leicht verfügbar ist, wenn sie benötigt wird. ...


    Mir stellt sich die Frage, ob das "reine Beobachten" auch wieder abschaltbar ist, wenn es mal eingeübt wurde, weil es natürlich unwahrscheinlich bequem ist und dem solipsistischen Dasein sehr schmeichelt, wenn man in "brenzligen" Alltagssituationen erst gar nicht mehr den Impuls zur Zivilcourage und entsprechend empörtem couragierten Einschreiten verspürt. Schöne neue buddhistische Welt? ;)