Beiträge von AvocadoEric im Thema „Schulterproblem beim Zazen“

    Huhu


    erstmal nochmals danke für die ganzen Antworten,
    nun hat sich die Situation geändert und möchte aktualisieren.


    Die Schulter bleiben nun meist grade, wenn ich mich in der meditation " fallen " lasse, kommen sie automatisch in eine paralelle haltung, das kann in phasen der unkonzentriertheit auch mal ständig wechslen.
    Nun eröffnet sich aber die nächste " Unbequemlichkeit". Es fühlt sich wirklich so an als würden da Blockaden in mir sitzen, welche sich vorher in eine Schiefstellung des Körper übergingen nun wirklich spürbar sind. Als wäre da so ein Druck, meistens im brust bereich, und manchmal löst sich ein kleines Stückchen vom Druck, und es gehen so energetische Wellen durch den Körper.
    Also ich manipuliere mittlerweile gar nichts mehr am Körper, zieht es die eine Schulter zum anderen Ende des Zimmers, dann muss ich mich einfach anstrengen und es mir eben in dieser Position bequem machen und sobald es bequem wird, fühlt es sich manchmal so an als würde eine unsichtbare Hand mich " grade " biegen. Vertrauen soll ich, loslassen, dem Fluss trauen.


    Love

    Hallo Jojo,


    beim lesen deines Beitrags begleitet mich solch ein inneres Gefühl, und ja... Ich denke du hast recht, natürlich hatte ich auch einige Sitzungen in denen ich in eine " aufrechte " Haltung kam und mich selbst darüber wunderte, von ganz alleine. Also möglich ist es definitiv, es geschieht manchmal einfach. Und klar, dieses " Du musst grade sitzen" ist schon zu einer Fixierung, ja fast zu einem inneren Wesen geworden, mit einem großen Anteil. Und vielleicht muss es mir einfach mal egal sein, um überhaupt mal von diesem Zwangsgedanken weg zu kommen. Die Geisteshaltung spielt da auch eine Rolle, so erlebe ich Abends/Nachts dieses Problem weniger, und dort bin ich mental/geistig wacher, aktiver, motivierter. Morgens tritt es halt extrem stark auf.
    Dem Körper zu vertrauen ist für mich solch ein Thema, da ich seit 2,5 Jahren unter Schmerzlichen Weichteilrheuma ( Fibromyalgie Syndrom genannt ) leide, und erst durch Meditation wieder ein normales & erfülltes Leben führe. Aber eigentlich widerspricht sich meine vorherige Aussage, erst mein schmerzender Körper hat mich doch in die Versenkung geführt, wem kann ich also mehr vertrauen außer meinem lieben Körper, der mich durch Schmerz auf jedes kleinste Ungleichgewicht hinweißt und mich führt? Aus der Beobachtung der Krankheit, habe ich ein riesen Stück Selbstfindung erfahren, der mir sonst eventuell verborgen geblieben wäre. Und vielleicht ist es mit aufrechten Sitzen in der Meditation das selbige.



    Ja ich denke da schließt sich eventuell der Kreis, ich werde es mal versuchen, auch wenn ich jetzt vielleicht 150x wie eine schiefe banane sitzen darf :D


    Blue: nein die Probleme treten nur beim Zazen auf, und ich war mal wgn des Rheumas bei einem Orthopäden der dort nichts außergewöhnliches feststellen konnte, er erinnere mich er hat auch den Schulterbereich kontrolliert. was meinst du mit Zendo? Gruppenmeditation?


    Danke.


    LG

    Huhu,


    Ich sitze täglich im zazen, und habe seit längerer Zeit ein Problem mit meinem Schulterbereich. Und zwar bewegt sich die linke schulter immer nach vorne ( die rechte dann logischerweise nach hinten) wodurch mein Oberkörper in eine Schieflage kommt. Es gibt sitzungen da kann ich durchgehend einen Gegendruck ausüben, es scheint wie verhext. Manchmal will sie einfach nach vorne, wenn ich es dann wieder korrigiere, ist es sie 10 atemzüge wieder in der "falschen" Position. Ich bemerke es also quasi gar nicht wie sie sich nach vorne bewegt, auch wenn ich diesen Körperbereich bewusst beobachte. Auch weist mich kein körperlicher Schmerz darauf hin, Schmerzen habe ich beim meditieren eigentlich gar nicht mehr, ich bemerke es nur irgendwann dadurch, dass ich schlechter Luft bekomme.
    Es bringt mich manchmal schon irgendwie zur Verzweiflung, ich meditiere gerne mehrmals täglich, aber das stört doch immens. Habt ihr eine Idee was das sein könnte?
    Hüfte ist gerade, und ist fest im Boden verankert, ich ziehe mich auch kopfabwärts hoch um aufrecht zu sitzen.
    Ich sitze auf einem Meditationskissen, auf dem vorderen Teil natürlich, um das Tandem optimal zu belasten. (Problem tritt auch auf andere Meditationkissen auf) Natürlich gelignt das nicht immer 100%, aber aller Anfang ist schwer.
    Achja: meditiere im halben Lotus das problem tritt aber auch im vollen Lotus auf, oder anderen sitzarten.
    Vielleicht hat jemand ja ähnliches erlebt, und kann mir einen hilfreichen Tipp geben. G


    LG