Beiträge von Karma Pema im Thema „Die Lehre ist schwer zu verstehen“

    Monikadie4.:


    Geht es Euch auch so, dass - je tiefer ich "eintauche" - ich sie selbst zwar be-greife und dementsprechend einsichtig danach handele, aber anderen im Gespräch, wenn sie von Hassgefühlen welcher Art (z.B. unglückliche Liebe, Flüchtlingsthema ...) auch immer angestachelt tiefer in ihr eigenes Un-Glück gehen, nicht mehr in der Lage bin, die Wichtigkeit eines Denkens zu vermitteln, das genügend Abstand hält, um nicht völlig zu erblinden.
    Ich kann das auch noch nicht einmal hier erklären, was ich sehe. Ich sehe nur, dass ich früher zwar schon immer nach Frieden, unbedingter Liebe, Freiheit strebte und auch ein Empfinden dafür hatte, dass ich aber erst heute sehe, dass dies nur mit Konsequenz, seine eigenen Strukturen und Neigungen zu durchschauen, möglich ist. Wer nur diesen Idealen nacheifert, ohne sich selbst zu erkennen und entsprechende unheilsame Neigungen zu verabschieden, wird im Ernstfall von sich selbst überrannt.


    Wenn ich zu argumentieren wünsche, dann fehlt mir die Sprache, weil die Worte das gar nicht ausdrücken können, sie wirken bereits im Geiste missionarisch und nicht anders als die Bergpredigt. Worte wirken häufig so abgedroschen, dass sie gar nicht mehr durchdringen. Ich möchte dazu betonen, dass ich nicht derartig predige, aber ich habe das Gefühl, ich müsste Hassgedanken und Begierdegedanken etwas entgegensetzen.
    _()_ Monika


    Und was sagt dir das ?