Beiträge von Mirco im Thema „Die Lehre ist schwer zu verstehen“

    Monikadie4.:
    Mirco:

    Für die anderen sind meine Einsichten nicht von Bedeutung.
    In Verbindung mit ihnen zählt nur, was sie in ihrem gegenwärtigen Zustand erreichen könnte, gemäß ihrer derzeitigen Möglichkeiten und Fähigkeiten. Die gilt es zu erkennen, wenn ich ihnen Gutes tun möchte. Es geht dabei um sie, nicht um mich.


    Es geht mir nicht um meine Einsichten. Im Prinzip handel ich so, wie du beschreibst.


    Ach so. Das ging für mich nicht hervor. Worunter leidest Du denn dann in diesem Bereich?


    Herzliche Grüße

    Monikadie4.:

    Geht es Euch auch so, dass - je tiefer ich "eintauche" - ich sie selbst zwar be-greife und dementsprechend einsichtig danach handele, aber anderen im Gespräch, wenn sie von Hassgefühlen welcher Art (z.B. unglückliche Liebe, Flüchtlingsthema ...) auch immer angestachelt tiefer in ihr eigenes Un-Glück gehen, nicht mehr in der Lage bin, die Wichtigkeit eines Denkens zu vermitteln, das genügend Abstand hält, um nicht völlig zu erblinden.


    Ich kann das auch noch nicht einmal hier erklären, was ich sehe. Ich sehe nur, dass ich früher zwar schon immer nach Frieden, unbedingter Liebe, Freiheit strebte und auch ein Empfinden dafür hatte, dass ich aber erst heute sehe, dass dies nur mit Konsequenz, seine eigenen Strukturen und Neigungen zu durchschauen, möglich ist. Wer nur diesen Idealen nacheifert, ohne sich selbst zu erkennen und entsprechende unheilsame Neigungen zu verabschieden, wird im Ernstfall von sich selbst überrannt.


    Wenn ich zu argumentieren wünsche, dann fehlt mir die Sprache, weil die Worte das gar nicht ausdrücken können, sie wirken bereits im Geiste missionarisch und nicht anders als die Bergpredigt. Worte wirken häufig so abgedroschen, dass sie gar nicht mehr durchdringen. Ich möchte dazu betonen, dass ich nicht derartig predige, aber ich habe das Gefühl, ich müsste Hassgedanken und Begierdegedanken etwas entgegensetzen.


    Hallo Monika,


    ich kann gut nachvollziehen, was du berichtest. Ich habe z.T. ähnlich erlebt. Zum Glück ist das auch nur vorübergehend und es gibt einen besseren Zustand danach.


    Für die anderen sind meine Einsichten nicht von Bedeutung.
    In Verbindung mit ihnen zählt nur, was sie in ihrem gegenwärtigen Zustand erreichen könnte, gemäß ihrer derzeitigen Möglichkeiten und Fähigkeiten. Die gilt es zu erkennen, wenn ich ihnen Gutes tun möchte. Es geht dabei um sie, nicht um mich.


    Herzliche Grüße