Beiträge von mukti im Thema „Gerede und Interpretation: Der Selbstbetrug“

    thigles:

    Das schöne ist ja mukti, daß du als 'Gläubiger' kein Wort von dem was ich schreibe glauben musst.


    Tu ich eh nicht, weil ich gar kein Gläubiger bin. Und wenn jemand mehr Verwirklichung hat, wunderbar, kann man was lernen. Aber man kann ja durch Worte nichts lernen sagst du. Da steht man dann irgendwie blöd da, und hört woanders zu.

    thigles:


    Frage: Wenn ihr dem (nicht-buddhistischen) Sklaven zu etwas raten würdet, was und in welcher Form wäre das?


    Was soll man raten, als das was man selber als hilfreich erfährt um Hasslosigkeit zu entwickeln. Wobei es ungewiss bleibt, ob das dann eine Hilfe ist.
    Es kommt darauf an welchen Rat er annehmen kann, was er eben versteht und weiß. Und was man selber versteht - man kann ja vielleicht Hasss als unnötig und schädlich erkennen wenn einem jemand auf der Straße anrempelt, und daran arbeiten ihn aufzulösen. Aber es ist was anderes sich in eine solche Situation der Versklavung hineinzudenken, um dann zu sagen: Also ich würde das so und so machen...das bleibt doch eher theoretisch.
    Große Achtung habe ich vor Menschen die das KZ erlebt haben und keinen Hass mehr hegen. Oder da war mal ein Tibeter bei einem öffentlichen Auftritt, der sagte dass das Einzige, wovor er in den chinesischen Foltergefängnissen Angst hatte, war sein Mitgefühl zu verlieren.