Elke:Gut: Einigen wir uns auf "Meditation für Skeptiker" - das kenn ich auch. Hauptsache, du gibst Ruhe.
Da gibt's nichts zu einigen. Mir ging's nur um ausgewogene Info.
Elke:Gut: Einigen wir uns auf "Meditation für Skeptiker" - das kenn ich auch. Hauptsache, du gibst Ruhe.
Da gibt's nichts zu einigen. Mir ging's nur um ausgewogene Info.
Elke:... und das Buch ist nicht religiös ausgerichtet.
Ich kenne das Buch nicht, aber der vollständigkeit halber dann doch eine Rezension, die deiner Einschätzung etwas widerspricht:
Zitat... Einerseits beinhaltet es eine Fülle an Meditationstechniken und -praktiken, die jedem Leser mit "experimenteller Natur" das Herz aufgehen lässt. Andererseits ist es von vorne bis hinten mit religiös-esoterischem Irrsinn durchsetzt. So scheut sich der Autor beispielsweise nicht, die Entwicklung von telekinetischen und hellseherischen Fähigkeiten als mögliche Folgen der Meditationspraxis anzupreisen - von dem ständigen Gerede über Chakren, kosmische Energien, das Göttliche, Engel, spirituelle Wesen, das wahre Selbst, die ultimative Wahrheit und dergleichen ganz abgesehen. Dazu kommt dann auch noch die bei Esoterikern immer wieder anzutreffende Doppelmoral in Sachen Wissenschaft: Kann die Wissenschaft, die alle diese aus reinem Wunschdenken geborenen "Dinge" wie wohlwollende Energien usw. (indirekt) leugnet - und deshalb nichts als böse ist! -, positive physiologische oder psychologische Wirkungen der jeweiligen Praktiken (die bei Meditation in Form von Stressreduktion, Aufmerksamkeitssteigerung usw. zweifelsohne vorhanden sind) nachweisen, wird sie dann auf einmal doch als Gewährsmann herangezogen. Intellektuelle Unredlichkeit in Reinkultur! ...
dann hat er eine Alternativ-Empfehlung parat
ZitatWer also seine selbstbetrügerischen Illusionen und sein Wunschdenken aufgeben (bzw. erst gar nicht damit anfangen), nicht belogen werden und seine eigenen meditativen Erlebnisse im Sinne einer ehrlichen und echten Selbsterforschung nicht durch einen vorgefertigten und von außen aufgesetzten Filter erfahren möchte, der macht besser einen weiten Bogen um dieses Buch und greift zu Ulrich Otts Werk: Meditation für Skeptiker: Ein Neurowissenschaftler erklärt den Weg zum Selbst.
Um es schließlich doch recht gut zu finden
ZitatWer sich allerdings eine gewisse ironische Distanz zu esoterischem Blödsinn bewahren kann, den erwartet - und das sei noch einmal ausdrücklich betont! - ein überragendes Praxis-Handbuch, das (in dieser Hinsicht) seinesgleichen sucht!
Medicus:Hallo Liebe Forenmitglieder
Ich war lange skeptisch was das Meditieren angeht, nun hats mich aber trotzdem gepackt.
Ich war lange skeptisch, was das Wandern anging, bis es mich gepackt hat
Medicus:
Doch wie fange ich am besten an?, Meditieren möchte ich zuhause in einer ruhigen Ecke., und ohne gleich die Religion zu wechseln? .. Bei mir steht die Meditation (einfach mal abschalten) im Vordergrund.
Ich glaub alle Religionen kennen Meditationen, sie nennen sie nur manchmal anders. Und dazu haben ihre Meditationen auch meist irgendwelche religiösen Bezüge was die Durchführung angeht. Das fängt schon damit an, wenn dir geraten wird worauf du achten solltst, beim Meditieren. Damit wird schon etwas insinuiert, was dir dann später, wenn du Fragen dazu hast, "untergeschoben" wird. So wirst du kaum ein Buch finden, welches nicht von einem Autor stammt, der von einer Religion beeinflusst ist. Geh also davon aus: Egal welches Buch du nimmst immer ist Religion drin, mal offensichtlich und mal sehr verborgen. Und in einem buddhistischen Forum wirst du eh nur buddhistische Vorschläge erhalten.
Wenn du also religionsfrei meditieren willst, kannst du nur eines machen: setz dich hin und bleib sitzen. Punkt.