Beiträge von DerLogikBuddha im Thema „Anfänger in sachen Meditation“

    sati-zen:

    Genau, so entsteht die Leerheit von Anhaftungen während des Prozesses der Meditation.
    Ob ich mich vom 'Ich' befreie weiß ich nicht, ich bin schon froh wenn ich mich von gewissen Wünschen befreie.
    Sich in einer Konsumgesellschaft weitestgehend vom Konsum zu befreien ist schon viel für die Freiheit des Selbst.


    Da geb ich dir recht. Das Ich und das Selbst... ja, das sind auch so Wörter.
    Viele Lehrer sprechen vom wahren selbst und oder vom lösen des Ich-Egos. Oder schlicht vom Ich und vom Selbst.
    In wahrheit ist das nur eine intepretationssache dieser Wörter selbst.


    Wenn ich vom ich spreche ist das für mich auch das selbst und umgekehrt.
    Ist halt intepretationssache, wie man die Lehren am besten vermitteln könnte/möchte, mit diesen zwei Wörtern.
    Öfters versucht man halt dabei das Ich als persönlicher zu bennenen und deshalb als "Böses"-(Ich-Ego) und das Selbst als was eher schwächeres persönlicheres = Aber dafür wahres Selbst = Echter eigener Geist.


    Aber eigentlich könnte man genau so sagen: Ich löse mich von meinem Spiegel-Ich oder Spiegel-Selbst und bleibe aber noch Ich oder noch Selbst.
    Spielt eigentlich keine Rolle.
    Solange man nicht erwacht ist und diese Erkenntnis gesehen hat, wird man es sowieso nicht verstehen, egal welche Wörter (ob Ich oder Selbst) man dabei als Hilfe verwendet, um das Erwachen zu erklären.

    Für mich ist Medidation wach werden und mein Bewusstsein selbst beobachten wie ES wie Wolken an mir vorbei zieht.
    Um weiter dabei zu beobachten wie neue Bewusstseinswolken entstehen die wieder sich auflösen/vorbei ziehen.
    Es ist fast so, als würde mein Ich -Selbst an mir vorbei ziehen und sich von mir lösen, obwohl ich ich bleibe dabei.