Beiträge von Mirco im Thema „Anfänger in sachen Meditation“

    DerLogikBuddha:

    Für mich ist Medidation wach werden und mein Bewusstsein selbst beobachten wie ES wie Wolken an mir vorbei zieht.
    Um weiter dabei zu beobachten wie neue Bewusstseinswolken entstehen die wieder sich auflösen/vorbei ziehen.
    Es ist fast so, als würde mein Ich -Selbst an mir vorbei ziehen und sich von mir lösen, obwohl ich ich bleibe dabei.


    Was ist mit den Gefühlen?

    Hallo,

    sati-zen:

    So sehe ich das auch, jeder kann die Methoden so anwenden, dass es ihm gut tut und dazugehört auch Disziplin und Strenge. Warum sollte es keinen Zen-Mönch in der eigenen Wohnung ausgelebt geben? Wer sagt es muss ein Kloster von Anderen geleitet sein?


    hier in Berlin gibt es ein paar Theravada-Mönche, die es so leben.


    Herzliche Grüße

    Hallo Medicus,


    Medicus:

    Die Meditation mit der Atemzählung macht für mich ziemlich sinn. Werd mich damit mal versuchen.


    War auch mein allererstes Medi-Objekt. Hatte damals ein Zen-Buch gelesen, wo das vorkam.



    Medicus:

    Ich habe jetzt Täglich (ohne weitere Hilfsmittel wie Bücher usw.) mit einer 10 Minütigen Meditation begonnen. Anfänglich jedoch sehr schwierig das abschweifen der Gedanken zu verhindern. Irgendwie höre ich immer irgendwo ein unpassendes Geräusch oder ein Gedanke jagt den anderen.


    Gedanken verhindern würde wohl schwierig werden und vermutlich in einem geistigen Krampf enden.
    Beobachten trifft es da schon eher.
    Es ist ja die geistige Aufmerksamkeit, die wir zum Medi-Objekt bringen.
    In deinem Fall ist das ja Atem zählen. Und dann?
    Wandert sie ab! Aber man merkt es (meistens) erst, wenn's schon passiert ist und man fröhlich herumdenkt :? .


    Nun ist es keine schlechte Meditation,
    wenn die geistige Aufmerksamkeit während einer Sitzung 50 Mal abwandert.
    Auf's zurückbringen kommt es halt an, wenn man es bemerkt hat.
    Und wenn man sie dann 50 Mal zurückgebracht hat, ist es eine sehr gute Meditation gewesen.


    Aber wie geht das zurückbringen?
    Da gibt es den Vergleich mit dem Apfel. Der kommt auf Dich zugeflogen.
    Der Arm schnellt hoch, die Hand fängtt den Apfel. Fast wie automatisch.
    Nun möchte man den Apfel wieder loslassen. Gesagt, getan, der Apfel ist losgelassen.
    Nur, der Arm steht noch in der Luft. Den darf man jetzt auch wieder runter nehmen.
    Dann gehts weiter mit dem, das wan vorher getan hat.


    Ebenso in der Meditation. Ein Sinneseindruck kommt 'angeflogen'.
    Das kann ein Äusserer sein (Geräusch, Geruch, usw), oder ein Innerer (Gedanke).
    Die geistige Aufmerksameit huscht hin und ist voll dabei.
    Das bemerkt man nun und hört damit auf, hört auf sich damit weiter zu beschäftigen.
    Eine natürliche Begleiterscheinung des Ergreifens des Sinneseindrucks ist Spannung in Körper und Geist.
    Da gilt es sich jetzt also zu entspannen. Und dann zurück zum Medi-Objekt.
    Voilá!


    Spannen wird es dann, wenn man den Vorgang des 'abwanderns' beobachten kann.


    Herzliche Grüße

    Hallo nyalaana,

    nyalaana:

    Meditation ....
    Der Begriff umschließt soooo viele verschiedenen Dinge. Es gibt sehr viele verschiedene Varianten von Meditation. Es gibt nicht die "Eine Meditation" .


    das ist, wie alles hier, Teil im Dickicht der Ansichten. Es gibt sogar tatsächlich Menschen, die behaupten, der Buddha hätte trotz der verschiedenen Meditationsobjekte tatsächlich nur eine Form der Meditation gelehrt. Hab' ich mal gehört...


    Herzliche Grüße