Dana ist eine der wichtigsten Übungen für Hausleute.
Kann man doch gerade dabei sehr gut seinen Geiz (Gier), seine Aversion (Hass)
gegen das „abgeben“, das ganze Kopfkino /“hat er das verdient, der Faulpelz, soll er doch arbeiten gehen. usw. usf.“/ (Verblendung) beobachten.
Aber auch die Fortschritte, die sich beim üben von "Dana geben" einstellen,
können beobachtet werden, wie z.B.: Weises Abwägen (kann ich dies noch geben ohne mich zu verschulden usw.)
Die Freude, die beim anhaftungsfreiem (ohne zu fordern) Geben aufsteigt.
Mitzuwirken beim Erhalt der Lehre, die einem ja selber gut tut.
Die Freiheit die sich entwickelt, wenn „Herz“ und Geist sich öffnen.
Dankbarkeit
Die Geistesruhe und Freude die entsteht und Fortschritte in der Meditation/Kontemplation garantieren ......
Für den Dana-Empfänger bedeutet dies: Bescheiden zu werden,
von dem zu leben was man freiwillig erhält,
zu lernen mit den 4 Erfordernissen auszukommen,
Gier nach Luxus und Komfort zu beobachten und loszulassen,
Hass/Aversion zu beobachten, wenn man abgewiesen wird oder nicht immer alles erhält,
Ent-Täuschungen zu durchschauen,
Freiheit vom Weltlichen und somit ein Leben ganz dem Dhamma, der Lehre, der Übung gewidmet
und damit ein ermutigendes Vorbild zu werden und zu zeigen,
dass es auch heute noch bis zur endgültigen Befreiung von Gier, Hass und Verblendung gehen kann.
Wie kann ein „Lehrer?" seinen Schülern“ (und sich selber) diese heilsame und grundlegende Übung vorenthalten?
Zeigt dies Weisheit, Vertrauen in die Lehre, eigene Durchschauung, eigene gute Übung, eigene Verwirklichung des „Lehrers?“?
Es gibt viele (gute) Gründe, warum der Buddha sein ganzes System auf Dana (Geben lernen und annehmen lernen) aufbaute.
Auch er hätte sich seine Lehre, wie die Brahmanen gut bezahlen lassen können.