Chris Urban:
versteh mich bitte auch nicht falsch, ich will keineswegs sagen, dass Drogen ungefährlich sind oder ähnliches.
Aber ich denke es ist wie bei allen anderen "Dingen" im Leben, man muss pro und kontra, für sich abwägen und dann für sich die Entscheidung treffen.
An was ich da noch denken muss, sind manche Zustände bei mehrtägigen Retreats. Da ist es mir ja auch so gegangen, dass ich irgendwann "wundersame Visionen" und "extreme Gefühle" hatte. Das ist wohl, weil da bestimmte Schichten, die normalerweise die Wahrnehmung zensieren, einfach wegfallen, und man auf archischere, basalere Schichten der Wahrnehmung stösst.
Und ja, ich fand das interessant und deswegen finde ich auch die Idee verlockend, da mittels Drogen Abenteuerreisen in innere Welten zu unternehmen. Aber in der Zen-Tradition wird genau davon gewarnt. Solche Visionen werden als "Makkyo" gesehen, als etwas trügerischen in dem man sich verstricken kann. Es wird einem geraten, die Haltung zu korrigieren und statt Wegzudriften den Fokus wieder zu finden.
Wenn Drogen eine Hilfe sind , besser "Makkyo" zu erreichen, dann sind sie für was zielführend, das selber als eine Ablenkung erachtet wird.