Beiträge von accinca im Thema „Verzeihen? Was bedeutet das in der Buddhismus-Logik?“

    keks:

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    :oops:


    Das sich Leute selber so belügen können ohne es zu merken ist immer wieder erstaunlich.
    Darauf noch ein bisschen Peyote.

    Elke:

    Und ein "Erwachter" hat das nie und nimmer mehr? Erscheint mir sehr unrealistisch. Eher wird er wie unsereins für den Rest seiner Tage sich mit Begehren und Anhaftung auseinandersetzen müssen und es wird ihm mal mehr, mal weniger gelingen.


    Wenn es so wäre, dann gibt es keinen Erwachten und kein Ende des Leidens.

    Elke:

    [Oder es ist so, wie ein gewisser Autor, dessen Namen ich hier nicht mehr erwähne, in seinen Büchern beschreibt, dass Erwachte trotz ihres Erlebnisses eben "normale" Menschen bleiben.


    Ein "normaler" Mensch hat Begehren und ist entsprechend verblendet und hat
    falsche Ansichten, begeht heilsames wie unheilsames, leidet, haftet an der Welt usw. usw.

    DerLogikBuddha:

    Keine Ahnung was ihr mit euren Texten versucht zu bezwecken.
    Ihr seit echt schrege Vögel... für was tut ihr das? Eures Ego wegen, eures Ich's, eures mehr
    sein wollen, eurer Selbsterkenntnis wegen? Was ist euer Grund?


    Projizierst du jetzt deine Selbstgespräche auf "ihr"?
    Versuche es doch mal mit einem Spiegel vielleicht hilft das ja etwas zur Selbsterkenntnis.
    Obwohl - so verbohrt kann das ja nichts werden.
    Ja, ich weiß, dann war der Buddha auch verbohrt willst du uns jetzt sicher weismachen.
    Deine Denke ist ja nicht einzigartig. Aber mach dir nichts daraus sind ja alles "nur" Worte.

    keks:
    DerLogikBuddha:


    Denn Erkennen muss man das erwachen schlussendlich selbst.


    Wenn da einer ist der erwacht ist, dann geht das Kasperletheater weiter. Der Erwachte sollte wenn möglich nicht erwachen sondern weiterschlafen. Soll heissen, wenn du sagst du bist erwacht, dann gehts dir so bescheiden wie allen anderen auch :)


    Ohne selbst, ohne ich, ohne Geist ist da aber nichts was erwachen kann, darin liegt dann die Freiheit. Ein Erwachter der sich selbst nicht kennt sondern der das Erwachen ist.


    Das nennt man dann auch den "Erwachungsdünkel".

    DerLogikBuddha:

    Du hast meinen Frage nicht beantwortet. Geschweige davon das du von Buddha redest aber nicht in seiner Zeit lebst, direkt vor ihm sitzt und mit ihm darüber sprichst, aber seine belehrungen für EINZIG, wahre Münzen hälst.


    Ich habe nie behauptet oder mich verpflichtet dir jede Frage direkt zu beantworten.
    Aber ja, der verständige Nachfolger des Buddha hält die Belehrungen des Buddha für
    die wahre Münze schlechthin! So hast du recht. Das kann ich nur bestätigen.
    Sonst wäre er ja auch keiner.
    Wie der Buddha auch sagte, sei er nicht in der Lage sich einen anderen Meister zu suchen
    und er sei in der Lage eine lehrmäßig rechte Rede von einer lehrmäßig falschen Rede zu unterscheiden.
    Andernfalls er selbstverständlich auch kein verständiger Nachfolger sein könnte - ist ja logisch.
    -

    DerLogikBuddha:

    Gut, dann sage ich es mal so kurz und knapp:
    Hast du das Erwachen schon selbst erfahren? Simple und direkte Frage.


    Diese Frage zeigt mir, das du mich noch immer nicht richtig verstanden hast.
    Wenn der Buddha von "Erwachen" spricht ist es eben etwas anderes als
    wenn morgens jemand aufgestanden ist und von seinem "Erwachen" redet.
    Um diesen Unterschied zu erkennen muß man gar nicht im sinne des Buddha
    vollkommen Erwacht sein. So gibt es eben viele Arten eines gewissen "Erwachen"
    wie auch mancherlei Interpretationen mit mehr oder weniger Verständnis.


    Für deine Erfahrung welche du (mit welcher Berechtigung auch immer) als
    "Erwachen" bezeichnest kritisiere ich dich nicht. Nur ist es eben nicht das
    vollständige "Erwachen" von dem der Buddha redet und zwar sogar auch noch
    ganz unabhängig davon, ob man eine solche Erwachung dem Buddha überhaupt
    zutraut oder wie du sagtest: "das gibt es nicht das jemand vom Begehren zu
    Lebzeiten völlig frei kommt."
    Niemand braucht dem Buddha das zu glauben, aber das ist es was der Buddha
    lehrte und seine Nachfolger auch überzeugt von sind.
    Und die Gründe für diese Überzeugung können viele sein.
    So soll es sogar manche geben die aus dem Grunde davon überzeugt sind, weil sie
    die Lehren des Buddha mehr oder weniger, bis weitestgehend nachvollziehen können
    und im Idealfall auch völlig umgesetzt und verstanden haben.
    Aber die meisten Anhänger dürften wohl dem Buddha aus irrationalen und traditionellen
    Gefühlen von einem gewissen Sicherheitsbedürfnis bewegte Nachfolger sein oder aus
    einem Gemisch zwischen beiden.

    DerLogikBuddha:


    Ich belehre nimanden, ich teile nur mein Erkanntes.
    Was übrigens Buddha auch tat.


    - nein, der Buddha hat belehrt.
    Der konnte das natürlich auch.
    Er sagte:"Hört, ich lege euch den Dhamma dar.
    "

    DerLogikBuddha:

    Frage mich gerade wie es so wäre,
    wäre ich Buddha und du wüsstest es nicht. Naja, nur so ein Gedanke....


    Das würde ja voraussetzen du würdest die gleiche Erwachung erlangt haben und
    das selber sagen wie der Buddha und das ist aber leider nicht der Fall.


    DerLogikBuddha:


    Wie auch immer. Für mich ist es einfach mehr so:
    Das du nichts dafür kannst, das du mich nicht verstehst.
    Mehr kann ich mit dir auch nicht gross teilen, so wie es aussieht.


    Wie gnädig. Nein so ist es nicht, ich verstehe dich
    genau so wie du dich äußerst und nicht anders.
    Ist ja auch nicht so schwer und im übrigen gar nichts neues.


    DerLogikBuddha:


    PS. Wenn dir die 4Edlen Wahrheiten helfen, dann folg ihnen. Wieso nicht.
    Mal schauen wo es hinführt. Ist doch ok. Spricht nichts dagegen.


    Genau, kann ich dir auch nur empfehlen! Aber jemand der glaubt schon
    alles verstanden zu haben weil er ja "Erleuchtet" wäre, dessen Geist ist ja
    wie ein Eimer der mit schlechtem Wasser bis an den Rand voll ist, da passt
    selbst das beste Wasser nicht mehr hinein.

    DerLogikBuddha:


    Oh jemine.... na, wenn du an Wörter glauben willst?
    Ich lasse dir gerne dein Glauben an Schriften.


    Das du mit so einem Klischee kommst hatte ich schon befürchtet..


    Na, das ist ja außerordentlich lieb von dir. Ich lasse
    dir dafür auch dein Glauben an deine Wörter.
    So glaubst du an deine Wörter und ich glaube an
    die Wörter die ich vom Buddha gelesen habe
    oder die Wörter in denen mehr Sinn ist.


    Wenn der Buddha also seine Wörter über die Lehre von
    den 4 edlen Wahrheiten darlegt und erklärt, dann glaube
    ich an diese Wörter mehr als an deine Wörter das ist wahr.


    Dein "Erwachen" ist wirklich nur ein Wort und was völlig anderes
    als das Erwachen von dem der Buddha spricht. Und wenn du glaubst
    der Buddha hätte noch Begehren gehabt weil er noch gegessen hat,
    dann zeigt das eigentlich nur, das du den Buddha nicht einmal
    ansatzweise verstanden hast aber glaubst andere über "Wörter" belehren
    zu müssen.

    DerLogikBuddha:


    Ok, dann erklär mir was deiner Ansicht nach Erwachen des Buddha ist/war?
    Ich höre hin. Sag/Erklär. Oder wenn du so willst: Erklär mir wie es Buddha erklärte, was Erwachen ist.


    Wer seine Reden gelesen hat der weiß das doch, oder soll ich dir das
    jetzt auch noch raussuchen wo das steht - über sein Erwachen und was
    damit Verbunden war? Ich sage dir, das sind alles Dinge von denen du
    nach deinen eigenen Angaben gesagt hast, das es nichts mit deiner
    Sekunden - Erwachung zu tun hat. Kann doch jeder nachlesen. Ist doch
    eine eindeutige Sache. Oder hast du alles Anhangen und Begehren für
    immer abgetan. Daraus hat sich nämlich beim Buddha die Erwachung erst ergeben.

    DerLogikBuddha:

    Aber du kannst nichts dafür.
    Solange man nicht Erwacht ist versteht man das einfach nicht.


    Ja, das hättest du wohl gerne! Ist mir klar. Das ist aber Unsinn, denn das
    was du "erwacht" nennst, ist ja nicht identisch mit dem was der Buddha
    erwacht nennt.
    Und das kann sogar auch jemand erkennen der nicht vollkommen erwacht ist.
    Im Gegenteil muß man doch ganz schön einfältig, naiv und verblendet sein,
    zu glauben das die Erwachung des Buddha was mit deiner "Erwachung" zu tun hat.


    Jetzt mußt du darüber aber nicht Erstaunt sein, als wenn das jetzt
    eine noch nie dagewesene Sache sei. Nein, das hat es auch schon zu Zeiten
    des Buddha gegeben oder in anderen Gegenden und Zeiten. Ist nicht mal was Besonders.

    Und die Moral der Geschichte ist eben das "Erwachung" noch lange nicht Erwachung ist.
    Und zu dieser Erkenntnis kann auch jemand kommen der gar nicht erwacht ist, was dir
    ja offensichtlich völlig undenkbar erscheint. Zumindest möchtest du andern vormachen es
    wäre so.

    hanujo:

    nirvana gibt es gar nicht (zumindestens nicht so wie - ich erfahren habe - hier - wie ihr drüber denkt - ) aber es mag es geben - nur ist es anders als ich mir vorstellen kann


    Genau, Vorstellungen sind ja auch vergänglich.
    nibbana ist ja Vorstellungslosigkeit, da wo alle bedingt entstandenen Bedingungen enden.
    Da ist es nur Verständlich das man sich sowas nicht vorstellen kann.
    Hinzu kommt, daß die Vorstellungskraft des Menschen sowieso schon limitiert
    und oft verschwindend gering ist - eben ganz menschlich über das alltägliche
    sich nicht erheben kann.