Thursday:Zitat
Aber dass dies deine Begründung ist, ihr nicht viel "Gewicht" beizumessen, ist merkwürdig bzw. dann darfst du nichts viel Gewicht beimessen.
So ist es. Ich messe Nichts viel Gewicht bei.
Das nehme ich dir nicht ab. Aber als sprachlicher Ausdruck eines Selbstbildnisses ist es ok.
Thursday:ZitatIch würde auch sagen, dass "viel Gewicht" eine unangemessene Formulierung ist, dass es doch eher darauf ankommt zu erkennen, wann man der Intelligenz "mehr Gewicht" beimisst als anderen psycho-mentalen Faktoren und in welchen Kontexten das ist.
Das kann man aber doch erst hinterher wissen.
Nicht nur. Zur Entscheidungsfindung kann man sich besinnen bevor man die Entscheidung trifft.
Thursday:
Und wenn ich die Beziehung von Verblendung (Dummheit) und Einsicht (Intelligenz) als e-Funktion betrachte, was durchaus angemessen ist, dann wächst mit zunehmender Einsicht auch der Grad der Verblendung. Je mehr Erleuchtung, umso mehr Täuschung gewissermaßen . Nur das fällt dem Durchschnitts-Meditierer nicht auf.
Wenn du dich nicht an die sprachliche konvention hältst, kannst du alles als angemessen empfinden. Wenn dein Ausgangspunkt Spekulation ist, wird diesem alles Weitere untergeordnet.
Thursday:Stero:
Das zeugt von einem Mangel an Unterscheidungsfähigkeit. Bereits die Buchstabenfolgen unterscheiden sich und also auch die konventionelle Bedeutung.
Du solltest mal "Convention" von Lewis lesen. Und auch "Die Identität von Körper und Geist" sowie Materialismus und Bewusstsein. Vielleicht plapperst du dann nicht diesen Tsongkhapa nach.
Unterscheidungen sind konventionell - d.h. sie haben keinen eigenen Inhalt.
Das ist natürlich Unsinn. Richtig ist, dass alle Unterscheidungen entweder einer Konvention folgen oder privater Natur sind. Und was ist der Inhalt einer Unterscheidung außer die Unterscheidung selbst? Wenn ich unterscheide, dass ich mich an Feuer verbrennen kann nicht aber an Schnee, dann ist das eine konventionell korrekte Unterscheidung.