Beiträge von voxk im Thema „Welche politische Ordnung schlag den Buddhismus vor?“

    fotost:

    Falls man darin etwas Politisches entdecken möchte wäre das Ordnungsprinzip eher so etwas wie eine selbstverwaltete Anarchie :D


    keks:

    Anarchie wäre mir am liebsten, zumindest versuchen könnte man es mal ohne negative Vorbelastungen ;)


    Meint Ihr Anarchismus als


    Zitat

    politische Ideenlehre und Philosophie, die Herrschaft von Menschen über Menschen und jede Art von Hierarchie als Form der Unterdrückung von Freiheit ablehnt. Dieser wird eine Gesellschaft entgegengestellt, in der sich Individuen auf freiwilliger Basis selbstbestimmt und föderal in Kollektiven verschiedener Art wie Kommunen als kleinster Einheit des Zusammenlebens, Genossenschaften und Syndikaten als Basis der Produktion zusammenschließen


    https://de.wikipedia.org/wiki/Anarchismus


    Wenn ja, sehe ich hier ein Problem. Meisten Anarchisten bezeichnen sich als atheistisch -oder vielleicht alle-. Die Anarchisten würden an Karma oder so etwas gar nicht glauben. Sie würden eine Figur von Buddha -z.B. auf der Straße- auch nicht erlauben, weil es schon eine Autorität ist. Und so wie keine Kirche auch keine Pagoden. Es soll keine Hierarchie geben. Mindesten keine Hierarchie die nicht fallen kann.


    Obwohl kann ich mir gut vorstellen, dass eine anarchische Gesellschaft gut mit den Buddhisten passt. Gleichzeitlicht denke ich, dass die Anarchisten die Buddhisten als nicht-Anarchisten bezeichnen würden. Die frage wäre, ob solche Situation friedlich sein kann. Ich denke schon, warum nicht.


    Aber die Buddhisten wären quasi unpolitisch sein. Fast ein getrennter Teil der anarchischen Gesellschaft.

    Hallo,


    es ist hoch wahrscheinlich, dass so eine Frage schon gestellt wurde. Finde es hier im Forum aber nicht.


    In einem nicht deutschen Forum über Politik hat jemand das gefragt und sieht so aus, dass die Mitglieder einverstanden sind, dass der Buddhismus ein Feudalsystem hat.


    Aber ich persönlich bin gar nicht sicher, ob es sagen lässt. Grundsätzlich sehe ich keine politische Richtung im Buddhismus. Und dann merke ich, dass es viele Buddhismus gibt. Vielleicht im Tibet kann man von einem Feudalsystem reden, aber nicht in anderen buddhistischen Länder, oder?


    Grüße.