Beiträge von Spacy im Thema „Welche politische Ordnung schlag den Buddhismus vor?“

    Bevor man sich darüber austauscht, welche "politische" Ausrichtung dem Buddhismus am nächsten kommen würde, um letzlich auf die entsprechende Staats"verfassung" abzustellen, was ja wohl der Kern der Frage war, sollte man sich darüber austauschen, was "Staat" eigentlich ist.
    Und, wenn man diese Frage beantwortet hat, ergibt sich eigentlich von selbst, dass Buddhas Ansinnen kein staatliches sein kann! Oder ist die Vernutztierung des Menschen buddhistisch?


    Ohne jetzt auf die Fairnisse der "Staatstheorie" abstellen zu wollen, empfehle ich allen Interessierten Oppenheimers "Der Staat". Er kratzt die Wurzel dessen frei, was uns noch heute unfrei macht. http://www.amazon.de/Staat-Fra…eywords=oppenheimer+staat oder als download (in deutsch) http://de.bookzz.org/book/842197/1c0aac

    Mabuttar:

    Gibt es gewaltfreies Eigentum überhaupt ?


    Gute Frage - einfache Frage: Nein! Da spielt die Staatstheorie mit der Eigentumsökonomie Ringel Reihe :D. ("Wohlstand" ist eine Relation. Ein auf Zeit eingeräumtes Recht an Besitz - Eigentum existiert in der besten aller Gesellschaften, der Demokratie, nicht! Warum sonst muß man auf Eigentum Tribut/Zins/Steuern "zahlen", noch dazu mit "Geld"? Demokratie ist das widerlichste, was ich erleben durfte.)


    Stero:

    Kulturelle Entwicklung und Geschichte sind nicht umkehrbar und ... das Mittelalter ist vorbei. ;)


    Wie kommst du auf eine solch überspitzte These? Geschichte wiederholt sich ständig! Frag mal z.B. die alten Römer! Oder meinst du, weil Napolen kein Bärtchen hatte, war er anders als Adi?
    Psychopathen aller Orten!



    Eigentlich kam die Antwort in diesesm thread recht bald - Anarchie, genauer, die Gentilgesellschaft ist die Antwort auf "Politik" und "Staat". Ich nehme an, das wäre Buddhas Antwort. 8)


    Grüße