Beiträge von sati-zen im Thema „Welche Art der Meditation praktizierte der Buddha ?“

    Ist es nicht egal welche Methode angewendet wird wenn sie individuell zum Überwinden des Leids erfolgreich ist?
    Buddha wendete bestimmt verschiedene Methoden an aber Computerspielmeditation war im nicht bekannt.
    So gibt es nicht die eine Methode die zur Erleuchtung führt sondern je nach Persönlichkeit die passende.
    Das Gefühl was ist gut für mich und was brauche ich zur Überwindung kann nur jeder selber finden, da gibt es
    kein Rezept und keine ultimative Methode. Auch die Form der Meditation ist abhängig von der Persönlichkeit
    um wirklich die inneren seelischen Empfindungen zu berühren.

    Wenn die Kunst des Lebens von Lebenskünstlern praktiziert wird, eine gute Sache, Buddha hätte weise genickt als ein historischer Lebenskünstler.
    Genauso wie Zazen zur Kunst des Lebens gehört von einem Lebenskünstler praktiziert aber 'Die drei Pfeiler des Zen' ist etwas für Verbohrte und
    buddhistisch konservative Krümelkacker aber nichts für Lebenskünstler. Wenn keine Kritik möglich ist ohne Beleidigungen kann sich der
    Buddhismus in der Pfeife rauchen, da ist heutzutage sogar der Katholizismus aufgeschlossener. Aber man kann von kleingeistigen und engstirnigen
    Usern im Forum nicht auf den Buddhismus allgemein schließen, das wäre auch zu komisch.

    Schau an, der engste Vertraute von Buddha ist auch hier im Forum, er hat die 2600 Jahre überlebt und spricht nun aus Erfahrung über diesen erleuchteten Menschen.
    Ich würde eher sagen jede buddhistische Tradition, schlimm genug, dass so viele notwendig sind und sie sich alle abgrenzen, behauptet, dass Buddha seiner Tradition nach meditierte, ist doch logisch.
    Ein Vertreter vom Zen-Buddhismus ist also überzeugt Buddha praktizierte Zazen, was soll er auch sonst glauben wenn er meint durch Zazen zur Erleuchtung zu kommen?
    So geht es jeder Tradition, jeder kocht sein eigenes Süppchen und glaubt seine Suppe ist die Beste und einzig richtige. Das ist menschlich und so war es immer schon überall.
    'Die drei Pfeiler des Zen' habe ich auch gelesen, eine sehr theoretische und wissenschaftliche Abhandlung über die vielen verschiedenen Traditionen alleine im Zen-Buddhismus.
    Mehr etwas für Fanatiker als für die Entwicklung der Lebenskunst im Alltag in unserem 'Jetzt'. Wer das Buch gelesen hat und noch tiefer mit dem Finger in die Wunden bohren möchte
    kommt dann wohl auf solche Fragen ob Buddha vor 2600 Jahren Zazaen praktizierte. Ist die Antwort 'ja' ist man als Zen-Buddhist fast selbst schon ein Buddha und bald angekommen.