So habe ich Ellvirals Übersetzung mal übersetzt:
1Das erlangen des Weges ist nicht schwierig, lehne nur aussortieren und auswählen ab.
(Verständnis durch Rat für inneren Weg. Fürsorge durch Rat für äußeren Weg.)
(Nicht Gedankengang wiederholen. Nicht Gedankengang blockieren.)
3Nur keinen Hass, Abneigung und keine Gier, Habenwollen so ist die Höhle hell und klar.
(Nicht eigene Dinge haben wollen. Nicht andere haben wollen. Nicht fremde Dinge haben wollen.)
5Ist ein Haarfeines davon Abweichen vorhanden, Himmel und Erde sind weit entfernt getrennt.
(Will man dafür haben ist man fromm dadurch ist man oben die anderen unten.)
7Wünscht du es wirklich jetzt vor Dir, nichts fest Halten oder einem Entgegenhandeln folgen.
(Gehe den Weg mit leichtem materiellem Gepäck und biedere Dich geistig nicht an.)
9Kämpfend gegen etwas gehen oder für etwas sein, dieses handeln schafft Herzenskummer.
(Lasse ab, wenn der andere nicht mag.)
11Unkenntnis macht das Ziel dunkel dadurch ist es vergebliche Mühe Nachdenken zu beruhigen.
(Der andere ist noch keine Person, so ist es vergeblich seinen irritierten Geist zu beruhigen.)
13Einem Kreis gleich ist der Weltenraum, ohne Mangel, ohne Überschuss.
(Alles ist im Wandel. Alles hat sein Auskommen. Weinberg: Entweder Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft außer einem. Oder Ewigkeit in einem. Alle haben gleichviel Proviant: Entweder brauchen: Gier, Hass und Anhaftung oder nicht brauchen: loslassen. Alle haben gleich viel Trinken: Entweder Schadenfreude vom trinken von giftigem Wasser oder Mitfreude vom trinken von reinem Wasser.)
15Viele Ursachen eine Wahl zu treffen hat als Ergebnis: kein So-ist-es.
(Immer eins nach dem anderen tun.)
17Verfolge nicht die vorhandenen Schicksal/Karma, höre nicht auf die Leere auszuhalten.
(Keine Absicht oder Erwartung haben. Ergebnisoffen bleiben. Auch einmal Nichtstun ohne Ablenkung.)
19Die Einheit ruhig in der Brust und alles was gewesen ist geht von selber ganz zu Ende.
(Die Ewigkeit wissend im Bewusstsein. Man kann sich Zeit lassen.)
21Die Bewegungen anhalten, wieder zurückkehren zum Anhalten und noch mehr anhalten um so mehr Unruhe.
(Gedanken nicht wiederholen und nicht blockieren.)
23Allein das stehen bleiben lassen beider Seiten ist vielen lieber als kennen der Einheit.
(Die für die man Verständnis hat sollten für die für die man Fürsorge hat Fürsorge haben und die anderen für die einen Verständnis.)
25Die Einheit nicht verstehen und den beiden Orten gehen die Verdienste verloren.
(Wenn sie die liebende Person nicht als liebend wahrnehmen gehen sie diese Schritte nicht aufeinander zu.)
27Vertreiben von Bestehendem, kein Bestehendes mehr haben, das folgen dieser Leere ist die Leere im Rücken haben.
(Alles auch die Gedanken loslassen hat man Leere im Rücken.)
29Übermäßiges Reden und übermäßige Sorgen, man dreht sich im Kreis, kein Übereinstimmen.
(Sorgen führen einen um die Herausforderung herum.)
31Das Reden und das Sorgen machen unterbrechen und du wirst nirgends mehr behindert werden.
(Unterbrechung führt wieder auf den Weg.)
33Gehe zu den Wurzeln zurück um die Zielsetzung zu bekommen. Dem Leuchten folgen lässt das Ziel verlieren.
(Habe Urvertrauen. Lass Dich nicht von der Liebe als Ergebnis leiten.)
35Kommt das Leuchten im Moment zurück, das übertrifft jedoch die Leere vor Dir.
(Wenn sich die zwei Parteien annähern ist das ein gutes Zeichen.)
37Vor dir die Leere ändert sich? Das ist Ursache deiner widersinnigen Meinungen.
(Die beiden Parteien haben sich nie bekriegt. Jeder stand nur im Krieg mit sich selbst.)
39Es ist unnötig nach Wirklichkeit zu suchen, du musst nur aufhören mit Meinungen.
(Habe selbst keine Meinungen und Du stehst nicht im Krieg mit Dir selbst.)
41Zwei Meinungen? Sei ununterbrochen vorsichtig sie bitte nicht zu verfolgen, wie bisher.
(Zwei Meinungen sind nur zwei Kriege auf getrennten Schlachtfeldern.)
43Gerade eben vorhanden, recht oder unrecht, schon durcheinander das Richtige und du verlierst die Mitte.
(Zwei Kriege, zwei Meinungen sind nur Unschlüssigkeiten in sich selbst.)
45Zwei Ursachen nur ein Bestehen, doch auch dies Eine soll keiner festhalten.
(Es gibt nur einen Weg doch halte Dich auch nicht daran fest.)
47Der eine Geist wird nicht geboren, die zehntausend Dinge sind ohne Fehler.
(Folge dem einen ewigen Geist, die zehntausend Körper denken nicht.)
49Ohne Fehler, ohne Lehre, nicht Geburt, nicht Geist.
(Ohne darüber nachzudenken ohne Lehre gibt es keine Geburt und man gelangt nicht in den Geist.)
51Das Können die Abhängigkeit von Bedingungen zu vertreiben ist das Können nichts zu tun.
(Bedingungen schaffen wie Gegenstände Abhängigkeit. Tue nichts und habe nichts und die Abhängigkeit verschwindet. Sage „ich weiß nicht“ und gehe.)
53Bedingungen sind durch Können Bedingungen. Können ist durch Bedingungen Können.
(Wer sagt „Ich weiß nicht“ ist ungebunden. Wer kann stellt Bedingungen.)
55Du wünscht beide Seiten einer Bedingung zu wissen? Am Anfang ist wahr: eine Leere.
(Ungebunden sein und fordern ist gleich Leere.)
57Eine Leere ist gleich beide Seiten, vollständig inbegriffen sind zehntausende Gestaltungen.
(Leere ist zehntausendfacher Ausdruck.)
59Meine nicht Feines oder Grobes, das ist besser als das bestehen der Neigung zu einer Seite.
(Nichtwissen und Wissen sind gleichrangig.)
61Das Wesen des großen Weges ist allumfassend, ohne einfach, ohne schwierig.
(Das Wesen des großen Weges ist grenzenlose Liebe.)
63Engstirnige Meinungen sind Zweifel, sie verändern hastig oder verspätet.
(Wer sich auf eine Seite schlägt zweifelt an sich selbst, so reagiert er zu hastig oder verspätet.)
65Ausführen einer dieser Meinungen und du verlierst das Maß, sicher wirst du in Abwege geraten.
(Stelle Dich nicht auf eines Seite durch die Tat.)
67Lass sie gehen und es wird von selber richtig, vollendet ohne weggehen oder bleiben.
(Dränge die beiden Parteien nicht zu irgendetwas. Wenn sie sich aus dem Weg gehen ist es gut, wenn sie sich versöhnen ist es gut.)
69Mit eigenem Willen sich mit dem Weg vereinigen, frei sein und abschneiden das Verdrießlich werden.
(Baue nur aus eigenem Antrieb mit an der Brücke. Du bist frei von dem Projekt jederzeit zu lassen. Dann wird eben ohne Dich weitergebaut oder nicht.)
71Das Knüpfen von Vorstellungen ist wirklich merkwürdig. Dein Geist wird verwirrt, was nicht gut ist.
(Mache Dir keine Vorstellungen vom Projekt.)
73 Es ist nicht gut wenn du dir Sorgen machst. Was nützt entfremdet , was persönlich?
(Sonst machst Du Dir Sorgen. Was nützt es wenn Du Dich entfremdet fühlst weil Du es nicht zu Ende gebracht hast oder es persönlich nimmst eil Du es zu Ende bringen willst.)
75Wünscht du "das eine Fahrzeug" zu nehmen, verabscheue nicht die sechs Sinnesobjekte.
(Benutze auch die Sinnesobjekte nicht nur das Denken.)
77Die sechs Sinnesobjekte nicht verabscheuen! Sie sind sogar gleich dem echten Erwachen zur Wahrheit.
(Die Liebe geht über die Sinnesobjekte.)
79Ein Weiser tut ohne zu tun. Der Ignorant fesselt sich selber.
(Ein Weiser ist ergebnisoffen. Ein Ignorant möchte immer etwas haben und das fesselt dann ihn.)
81Ein Ding ist gleichwertig einem anderen Ding. Sich anmaßen etwas lieber zu haben ist wie Feuer fangen.
(Jeder Lohn ist dankbar anzunehmen. Vorlieben zu haben trägt schon den Keim des Durstes in sich.)
83Mittels des Geistes den Geist benutzen(das denken der Gedanken), wie ist das nicht ein grober Fehler?
(Der Geist an dem wir Anteil haben ist nicht unser Werkzeug. Er steht als für alle allen fehlerfrei offen, wenn man ihn in aller Sinne bewegt.)
85Fasziniert sein, es werden einsam und verwirrt geboren. Verstehe keine Vorlieben oder Abneigungen zu haben.
(Weil wir fasziniert sind werden wir als einsame Geister verwirrt geboren. Benutze den Geist zu aller Wohl.)
87Alles mit zwei Seiten hat diese infolge von sehr reiflichen darüber nachdenken.
(Der Geist schafft sich Widerspruch indem er von zwei Stellen von zwei Standpunkten aus denkt.)
89Illusionen, Vorstellungen sind inhaltslose Blumen, warum sich damit abmühen, sie ergreifen und festhalten?
(Alles Gedachte ist auf der Perlenkette Geist warum die Perlenkette festhalten?)
91Gewinn oder Verlust, Recht oder Unrecht. Augenblicklich loslassen oder zurückweisen.
(Jeder der sich recht des Geistes bedient ohne an zwei Positionen festzuhalten hat Gewinn und Recht. Zu sagen was nach dem Geist gerade gilt.)
93Wenn die Augen nicht schlafend sind werden alle Illusionen von selbst entfernt.
(Wenn das Bewusstsein wach ist und nicht unterscheidet kann der Geist Perle für Perle gut arbeiten.)
95Wenn der Geist nicht unterscheidet sind die zehntausend Dinge Alleinheit.
(Wenn der Geist sich nicht von Körpereindrücken beeindruckt ist erkennt er alle Körper als Einheit)
97Das Wesen der Alleinheit ist geheimnisvoll, hervorragend, darum vergesse Schicksal/Karma.
(Die Alleinheit der Körper bewirkt, dass alle gleich viel Zuwendung bekommen.)
99Sieh die zehntausend Dinge auf gleicher Höhe mit dir und du kehrst wieder von selbst zum Richtigen zurück.
(Alle Körper haben die gleiche Zuwendung verdient wie der eigene Körper.)
101Durch auslöschen ihrer Ursachen kannst du keine Richtungen mehr vergleichen.
(Da unsere Körper nicht die Ursachen für unsere Geister sind gibt es auch keine vergleichbaren Richtungen mehr für die Geister. Es gibt nur eine funktionierende Richtung für alle. Das sich nicht wiederstreiten der Geister. Wenn andere widerstreiten dann das sich nicht widersetzen. Wenn andere nicht widerstreiten dann die Verständigung.)
103Beenden von Bewegung dann ohne Bewegung, in der Ruhe ist Beenden nicht mehr.
(Beenden durch loslassen, im Innehalten ist wieder Bewegung.)
105Beide Seiten da? Das geht nicht! Eins. Wieso besteht Du?
(Man kann nicht gleichzeitig loslassen und innehalten warum darauf bestehen?)
107Wenn alles gesagt und getan ist besitzlos im höchstem Maß, nicht mehr existieren Pfade und Vorschriften.
(Wenn alles gesagt ist und getan in Liebe, dann ist der Abschluss da, dann tue was Du willst.)
109Die Vereinbarung, dass der Geist gleichberechtigt ist macht einen Platz an dem alles ruhen kann.
(Die Vereinbarung das Geist und Seele gleichberechtigt sind schafft Ordnung.)
111Die Zweifel bereinigen bis keine mehr da sind, aufrecht vertrauend im Einklang und direkt.
(Die Zweifel daran ablegen, vertrauend im Einklang mit sich selbst.)
113Sämtliche Zweifel, keiner bleibt verschont, nichts darf davon im Gedächtnis bleiben.
(Und im Vertrauen im Einklang mit den anderen.)
115Leer, klar, selbstverständlich, strahlend. Müh dich nicht ab mit Kraft und Verstand.
(Die Buddhanatur ist offene Weite)
117Das Vermessen des NichtNachdenkenOrt ist für den unterscheidenden Geist unergründlich.
(Die offene Weite ist als Nichtzugreifen und Nichtwiderstehen für den unterscheidenden Geist unergründlich.)
119Im wahren So-ist-es der Welt der Dinge ist nicht Andere, nicht Selbst.
(In der Alleinheit der 10000 Körper ist nicht Andere und im Allgeist der 10000 Geister ist nicht Selbst.)
121Auf ungeduldige Anfragen sollst du einzig mit : "Trenne nicht!", antworten.
(Trenne nicht zwischen unseren Meinungen.)
123Nie Zwei in allen Fällen, es gibt kein Zweites mit dem man nachsichtig sein muss.
(Man hat recht)
125Alle Weisen Männer der Zehn Richtungen treten für dieses Anliege ein, nie Zwei.
(Aber Nichtzugreifen und Nichtwiderstehen.)
127Für dies Anliegen ist nicht Eile oder Verlängerung da, ein Gedanke gleich zehntausend Jahre.
(Lass Dir Zeit für einen Gedanken = 10000 Jahre für jedes Ding ein Jahr.)
129Ohne Beständigkeit und keine Nicht-Beständigkeit alle zehn Richtungen halten es dir vor Augen.
(Bestehe nicht auf etwas und bestehe nicht nicht auf etwas. Sage: Ich weiß es nicht.)
131Extrem Klein ist gleich Groß, absolut vergessen sind die Begrenzungen der Welt.
(Nichtwissen ist Wissen, Man wird nicht mehr begrenzt durch andere.)
133Extrem Groß ist gleich Klein, es ist kaum möglich die äußeren Grenzen zu zeigen.
(Wissen ist Nichtwissen, man kann sich kaum erklären.)
135Bestehen ist sofort ohne Sein, ohne Sein ist sofort Bestehen.
Bestehen ist sofort mit Sein im Bewusstsein, mit Sein im Bewusstsein ist sofort Bestehen.
137Falls So-ist-es nicht dieses ist gibt es sicher etwas das nicht festgehalten werden soll.
Falls das nicht der Standpunkt ist, gibt es sicher etwas im Sein das man nicht festhalten soll.
139Eines ist sofort Alles , Alles ist sofort Eines.
Dieses Eine ist sofort das Sein das nicht festgehalten werden soll, das Sein das nicht festgehalten werden soll ist sofort dieses Eine.
141Doch, So-ist-es sein können,. Weshalb sich Sorgen machen um nicht Vollkommenes.
Doch, seinen Standpunkt sein können. Weshalb sich Sorgen machen um nicht vollendet zu sein.
143Vertrauen in den einen Geist ist Nicht-Zwei. Nicht-Zwei ist vertrauen in den einen Geist.
Vertrauen in den einen Geist heißt keine zwei Standpunkte zu vertreten. Keine zwei Standpunkte zu vertreten heißt dem einen Geist vertrauen.
145Die Rede über den Weg abschneiden, ohne Kommendes, Gehendes, Gegenwärtiges.
Die Rede über den Weg wird abgeschnitten über die Ewigkeit im Bewusstsein.
Danke Ellviral.