Sprite:ZitatWarum nicht ?
Warum sollte es ein Paradox sein?
Jeder kann den buddhistischen Weg gehen. Später wird gesehen, dass das Individuum leer ist, ein Konzept, ein Täuschung. Um dies zu erkennen, folgt man den Unterweisungen. Es sind sogenannte Stufen, die man jedoch später wieder negieren kann. Nichts desto trotz bleibt die Eigenbemühung, der "Schmied des eigenen Glückes". Denn wer sollte den Weg für uns gehen können? Keiner, ausser du selbst. Das hat nichts mit Ego oder mit "radikaler Trennung" zu tun, wie void meinte. Es ist das natürlichste von der Welt. Wenn ich Hunger habe, muss ich etwas essen. Wenn mein Nachbar was isst, dann macht dies mich nicht satt. So auch mit den Geistesgiften, den Anhaftungen usw. Die nimmt mir keiner. Buddha hat den Weg gewiesen, wie man sich dieser Dinge annehmen kann. Wenn ich bloß behaupte, alles sei "leer" oder "alles sei eins" oder was auch immer...verschwinden dann die Geistesgifte? Dies mag für den ein oder anderen zutreffend sein, der mit diesen Aussagen die Lehre begreift. Aber der Normalfall scheint dies nicht zu sein. Wenn du also X willst, dann musst du dir X besorgen. Keiner vermag in deinen Geist zu schauen, ausser du selbst.
Klasse!