Beiträge von qnoise im Thema „Probleme bei der Atembetrachtung“

    Vielen Dank für die Ausführungen!
    Zwei weitere Fragen hätte ich noch: Muss man zwingend mit geschlossenem Mund und durch die Nase atmen oder kann man auch mit geöffnetem Mund meditieren? In vielen Anleitungen, die man im Internet so findet, wird zur Meditation mit geschlossenem Mund geraten. Allerdings finde ich das eher anstrengend und die Atmung durch den geöffneten Mund einfacher. Ist das ein zwingendes Kriterium?


    Und wie ist die aufrechte Sitzposition gemeint? Ist es angeraten, den Rücken durchzustrecken? Oder anders gefragt: Bis zu welchem Grad kann der Rücken auch krumm sein?

    blue_aprico:


    Wenn du dann Gedanken nicht folgst, sie aber auch nicht abweist, sondern kommen und gehen lässt, den Blickpunkt eher vor dich gen Boden hälst auf einen Punkt hin, und zurückführst wenn am abgeschweifen, findest du dann mal, mag ich hoffen, den mittleren Weg, was nicht heißt, du verfehlst ihn nicht wieder. Wenn das alles so nullkommanix wäre, bräuchte es kein Training. :)


    Vielleicht ist das eine lächerliche Frage, aber als Brillenträger beschäftigt sie mich trotzdem: Sollte ich dies Augen dabei entspannen oder auf eine Stelle scharfstellen? Letzteres empfinde ich als eher unangenehm.


    Zitat


    Nichts zu Danken wie anscheinend üblich in der Welt
    Blue_


    Selbstverständlich vielen Dank für die bisherigen Hilfen!

    void:


    Ein Einführungstext zum Zazen, den ich hilfreich fand, ist "Was ist Zazen" von Shodo Harada Roshi.


    Da wird betont, dass ersteinmal die Sitzhaltung stimmen muss. Die klassische Reihenfolge ist : Zuerst körperliche Haltung, dann Atem, dann geistige Haltung


    Danke für den Link, das werde ich mir anschauen.
    Was würde denn passieren, wenn ich mit falscher Haltung meditiere? Bzw. gibt es da nicht auch Variationen in der Sitzhaltung? Oder sind Halblotussitz und Vollotussitz die einzigen Möglichkeiten?

    Axel:


    1. Was heißt 'seit einiger Zeit'?


    Ich versuche, jeden Tag mindestens ein bisschen zu sitzen. Anfangs versuche ich, den Atem zu betrachten, aber meistens hilft das nichts und ich sitze einfach nur da; manchmal mit dem Mantra, dass ich „einfach nur dasitze“.
    Vielleicht anders gefragt: Ist es notwendig, den Atem zu betrachten? Oder ist das nur ein Mittel zur Konzentration? Denn diese kann ich auch teilweise anders erlangen.


    Zitat


    2. Die Nicht-Konzentration wahrzunehmen ist schon Konzentration... :)


    Ist das so einfach? Das wäre natürlich schön.

    Namaste!


    Ich versuche seit einiger Zeit Atembetrachtung, scheitere daran aber insofern, als ich einfach nicht konzentriert werde. Heißt das dann, dass die Technik nichts für mich ist und ich weiterziehen zu einer anderen sollte? Oder gibt es Tipps, wie ich das besser machen könnte?


    Es sei noch angemerkt, dass ich versuche, Zen zu betreiben, wenn man das denn so sagen kann.