Beiträge von gbg im Thema „Drei Grundängste“

    mukti:
    gbg:


    Das ist die Unwissenheit oder Verblendung, die einen auf die schillernde Oberfläche des Lebens treibt.


    Oder auf die achtlos weggeworfene Bananenschale, weil ein anderer wie man selbst in unserem modernen kapitalistischen Wirtschaftssystem Angst hatte, abgehängt zu werden und deshalb keine Zeit zu haben schien, sie in einen Kompost zu werfen?


    Die Dinge scheinen vielschichtig, noch weit vielschichtiger zu sein, als Öl auf Wasser oder Bananenschalen auf scheinbar sicherem Grund...


    Danke mukti für Dein Statement!

    Durch die Geburt wird man, indem man durch den engen Geburtskanal muss mit dem Schmerz konfrontiert und mit der Grundangst vor dem Tod.
    Außerdem, indem man aus der Geborgenheit aus dem Mutterleib heraus muss mit der Verstörung und mit der Grundangst vor dem Verlassenwerden.
    Und schließlich, indem man selbst atmen muss mit der Ohnmacht und mit der Grundangst vor dem Versagen.
    Das alles sind Vergehensängste.


    Aber vor was für Vergehen?
    Wie sieht das der Buddhist mit dem Vergehen?
    Wie leben diese Traumata wieder auf im Heranwachsen zum Erwachsenen?
    Ist Kultur schädlich diesbezüglich?
    Wie kommt es dann noch zu Gier, Anhaftung und Hass?
    Was wären Schwerpunkte die man aktiv im Leben setzen könnte, um von diesen dreien Übeln bestmöglich loszukommen?
    Ist bestmöglich immer schnellstmöglich?
    Was trägt unser modernes kapitalistisches System dazu bei, dass wir unzufrieden sind?
    Was könnten wir hieran als Buddhisten und Menschen ändern?


    Viele Fragen. Wer hat Antworten?
    Oder greift euch bitte einfach eine Frage heraus.


    Liebe Grüße
    gbg