Beiträge von gbg im Thema „Determinismus/Indeterminismus oder doch Freiheit?“

    bel:

    Oh man, hätte ich doch nix geschrieben.


    Du sprichst von Spielraum. Verstand und Freiheit gehen Hand in Hand im Spiel wo logische Gedanken den Verstand nicht mehr entzwecken zur Unfreiheit und nützliche Handlungen die Freiheit nicht mehr verzwecken zum Verstehen.


    Und das die Natur durch ihren Determinismus von Anfang an nicht wie der Brahman von Anfang an einen Möglichkeitsspielraum eröffnet ist doch eine befreiende Einsicht?!

    Zitat

    Siehe: paticcasamuppada
    Es heißt "bedingtes" Entstehen - nicht "deterministisches", in der aus einer bestimmten Ursache immer eine bestimmte Wirkung folgen müßte. Bedingungen eröffnen stattdessen ein gewisses Möglichkeitsfeld, und in diesem gibt es Spielraum zum Handeln. (bel)


    Ja, aus uns als Atman vom Brahman, mit ihm wieder als klares Wasser ohne Gier, Anhaftung und Hass, durch Umkehr in die eigene Geburt, wie Jesus es vorlebte, durch Beruhigung unseres Geistes durch den Vater und durch Durchdringung unserer Seele durch Gott, ob unserer Bereitschaft, eröffnet sich für uns ein für unmöglich erdachtes Möglichkeitsfeld nicht ohne Tröpfchen vom Ozean zu bleiben.


    Very nice. :)

    @ Sprite


    Du schreibst mir sowas von aus der Seele! Wahrhaft erfrischend!


    Das folgene habe ich in einem Philosophieforum zu finden unter Philosophieraum als sammler noch vor Deinem Beitrag gepostet:


    Hawkings "Keine -Grenze-Modell" nimmt das Urknall-Ereignis als unendlich heißen Masse-Energiepunkt an, aus dem Strukturen der Raumzeit hervorgehen, um in einem umgekehrten Prozess der Kontraktion bis zum Enkollaps in sich zusammenzustürzen. Es gibt nach diesem Modell zwar singuläre Stellen der Raumzeit; doch ist die Geschichte des Universums der Oberfläche einer Kugel vergleichbar, auf der es keine Ränder gibt höchstens einen Nord- und Südpol, von denen sämtliche Kraftlinien ausgehen, um sich in ihnen wieder zu vereinen.


    Hawking meint, wenn das Universum ja völlig in sich abgeschlossen wäre, wenn es wirklich keine Grenzen und keinen Rand hat, dann hätte es auch keinen Anfang und kein Ende: Es würde einfach sein. Da wäre dann kein Raum mehr für einen Schöpfer.


    Ich selbst denke an ein Universum als Schale in einer Kugel das ist der Raum. Die Zeit treibt das Raum-Universum nach außen und die Körper in ihm außeinander.
    In der Urknallsingularität war Gott und ist Gott noch als bewusst von außen wir sehen ihn nur Rückblickend von innen als Singularität als Bewusstsein von innen.
    Und im Crunch-Ende wird Gott sein und ist Gott schon als bewusst von innen wir sehen ihn nur Vorrausschauend von außen als Bewusstsein von außen.
    Gott als bewusst in (nicht innerhalb!) der Raumzeit.
    Und die Zeit läuft von ihm als als bewusst von außen über uns bis zu ihm als bewusst von innen und wieder über ihn als bewusst von innen über uns zurück zu ihm als bewusst von außen.


    Tatsächlich eine Schleife! Gott als bewusst in der Raumzeit polarisierend, als Bewusstsein als Pole. Durch jedes seiner Kinder als Einzelne hindurch. Jedoch nur für die Zeit.


    Deshalb auch die Wurzel (-1) = i von Hawking als reine Zeit, die für jede Seele von uns Kindern vor und rückwärts laufen kann und uns mit eigener Zukunft und eigener Vergangenheit in Kontakt bringen kann. Und der reel bleibende Raum für unsere Körper.


    Beim Schalenuniversum, in dem Gott selbst ist als in der Raumzeit flüchtet sich Gott nicht zurück in seine Eines ohne ein Zweites sein, in sein Brahman sein, sondern unsere Körper werden von der Natur kontrolliert, unsere Geister vom Geist des Vaters beruhigt, unsere Seelen in die Seele Brahman eingehend erlöst. Als Atman sind wir frei!


    Unsere Körper befinden sich auf der Mittelschale im Raum. Unsere Geister haben Perspektiven in den Raum zu den fremden Körpern die durch den Raum auseinadergetrieben werden und eine orthogonale Perspektive in die Zeit zur eigenen Seele die durch die Zeit zwischen Gegenwart und Zukunft zusammengetrieben wird. Unsere Seelen befinden sich in den Schleifenlinien in der Zeit.


    So geht der Plan unbedingt auf.

    Ist das Entstehen, Werden und Vergehen der Welt für den Buddhisten eine ständige Wiederkehr des Gleichen und sind die Empfindungen intersubjektiv deshalb als Perspektiven jenseits von gut und böse illusorische Empfindungen über die Welt in denen man zwar schwelgen kann mit deren Hilfe man aber von einem geschlossenen Kausalkreis Welt abgekoppelt nichts wahres über die Welt aussagen kann?


    Der Philosoph F. Nitzsche kam so zu der Umwertung aller Werte. Dagegen verwehrt sich ja der ordentliche Buddhist.
    Was ist die Welt und was sind die Empfindungen als Perspektiven auf die Welt für den Buddhismus? Wie hängen sie zusammen?
    Denn zusammenhängen müssen sie doch um den Buddhismus unbeschadet zu halten vom Nihilismus?!


    Liebe Grüße