Beiträge von accinca im Thema „Theravada und Zen“
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Morpho:
alle Buddha s der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
Ja, darüber können wir auch mal sprechen wenn du willst. -
Maytreka:
Dann sag doch was ich deiner Meinung nach überlese oder unterdrücke, Acccinca?
"Gewohnheit" war das Wort. Dein Satz müßte dann heißen:
"Was meinst du denn damit, wenn du schreibst "die Gewohnheit der Sinnesfunktionen ..., ... noch nicht weg ...".
Sie ist weder völlig erkannt noch durchschaut noch ist sie schon weg. -
Maytreka:
Was meinst du denn damit, wenn du schreibst "die Sinnesfunktionen ..., ... noch nicht weg ...".
Auch ein Arhat hat doch Sinnesfunktionen. Die Khandhas sind genauso da aber es steigt aus dem Kontakt keine Begehren auf.
Warum überließt bzw. unterdrückst du das entscheidende Wort von dem ich geschrieben hatte? -
Maytreka:
Nehmen wir z.B. den Stromeingetretenen. Dieser hat die Persönlichkeitsansicht aufgegeben und das deshalb, weil er die Khandhas als selbstlos gesehen hat. Hier kann ich das gleiche wie bei Nibbana sagen. Sie sind selbstlos ein dahinter gibt es nicht.
Das ist formal richtig aber was die Gewohnheit die Sinnesfunktionen des Geistes anbelangt,
so sind diese zu dieser Zeit noch nicht weg noch völlig erkennt oder durchschaut. -
Maytreka:
Was meinst du mit verschieden tief gehen?
Nibbana ist Nibbana. Meinst du da gibt es noch ein dahinter?
Ja, Nibbana ist Nibbana von "dahinter" hatte ich nicht gesprochen. -
Maytreka:Zitat
Den Blickwinkel zu ändern ist allerdings nicht einfach, denn er ist nicht nur
vom scheinbar rationalen Denken abhängig. Es ist eine tiefe Gewohnheit der
verwurzelten, triebhafte Funktionen des menschlichen, vorwiegend
unbewußten Steuermechanismus.
Wenn du es so meinst, dass der Blickwinkel auf die Bedingtheit des Daseins gerichtet werden soll, kann ich dem zustimmen.
Buddha nennt das "yoniso manasikara"
Das ist eine Form von Aufmerksamkeit, die zur selben Zeit "weise" und "gründlich" und "passend" ist. Die zentrale Aufgabe ist, den Dingen auf den Grund zu gehen, dessen Ursprung zu erkennen. Das Resultat ist zu sehen wie die Dinge wirklich sind. Das ist ein Form des Sehens, die nicht diskursiv ist und die, die tiefen des rationalen Geistes erreicht und dadurch alles ändert. Es ist "panna" und das wird von Meditierenden erfahren.
"yoniso manasikara" brauch man dazu auf jeden Fall aber auch yoniso manasikara ist relativ.
Selbst ein "ariya-yoniso-manasikara" kann verschieden tief gehen. -
itune:
Auch diese Helden sind also gescheitert, wenn man nur ein wenig den Blickwinkel ändert.
Entscheidend ist es eigentlich den Blickwinkel auf das Dasein zu ändern.
Wenn man den "Blickwinkel" ändert ist das Leben gescheitert - kann dem Tode nicht entgehen.Das aber jemand das versteht was der Buddha auf der tieferen Ebene lehrte, ist selten.
Es würde nämlich bedeuten den Blickwinkel auf das gesamte Dasein ganz erheblich
zu ändern und nicht nur ein wenig oberflächlich alles wie gewöhnlich.Den Blickwinkel zu ändern ist allerdings nicht einfach, denn er ist nicht nur
vom scheinbar rationalen Denken abhängig. Es ist eine tiefe Gewohnheit der
verwurzelten, triebhafte Funktionen des menschlichen, vorwiegend
unbewußten Steuermechanismus.
Dieses lasst sich nicht mit Gewalt knacken, wie auch der Buddha erfahren mußte
obwohl er, wie kein anderer, ins extrem bis an den Tod ging.
Dann erst fiel ihm der Weg ein wie es geht, nämlich über die speziellen Vertiefungen
des Samādhi. Erst als er daraufhin seine Praxis änderte, konnte er die Eierschale
des dunklen Daseins knacken die die Welt gefangen hält und Alter und Tod entkommen.
Und ich behaupte nicht das dies jeder glauben würde oder könnte - im Gegenteil - kein
normaler Mensch wird das glauben. Das ist aber deren Blickwinkel.
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Monday:
Und wer grade noch die Frage gestellt hat, was denn
ñāna seien und der sie mit den jhana verwechselt, der kann auch nicht
bis drei zählen.
Ich denke mal du meinst jetzt nicht mich. Falls aber doch, so sei gesagt
das es nur um den Begriff " Nanas" ging.
Was aber das sehen der Dinge der Wirklichkeit gemäß
anbelangt (yathābūhta ñānadassana) ist es der Anblick
der zur Ablösung führt und der Erlösunggewißheit (vimutti-ñānadassana)
voraus geht.
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Monday:
Das hat doch mit Sehen nichts zu tun. Das solltest du mal einsehen.
Mit was hat es denn zu tun nach deiner Sicht und warum schreibst du nicht gleich
mit was es denn nach deiner Meinung oder auch nach dem Buddha oder so, zu tun hat? -
Monday:
Nee.ñāna, 'Erkennen, Erkenntnis, Wissen', ist ein Synonym von paññā
Ok, dann eben ñāna. Wird auch als Ergebnis des achtfachen rechten Pfades bezeichnet. -
accinca:
Also doch "jhānas". Übrigens der ganze Achtpfad dient dazu dem Ziel näher zu
kommen und nicht nur das achte Glied des Pfades. Jedenfalls in der Lehre des Buddha.
Was ihre "Realität" anbelangt, so sind auch sie (wenn auch fundamental) doch geistig gestaltet.
Die vom Buddha verwendete Einteilung sind in acht jhānas. 4 rupa und 4 arupa. -