Beiträge von Mirco im Thema „Ein Jahr ins Kloster, aber wo?“

    Hallo Emmanuel,

    Emmanuel Goldstein:

    Aber es stellt sich natürlich die Frage wo da dann der Sinn ist Mönch zu werden, wenn du eigentlich eh schon weißt dass es nicht wirklich was für dich ist und du dich bereits entschieden hast wieder aufzuhören bevor du überhaupt angefangen hast :roll:


    mir stellt sich die Frage angesichts des Vorhabens nicht, denn
    a) jeder Tag als Mönch oder Mönchsanwärter ist aus meiner Sicht (und der des Palikanons) ein Gewinn und
    b) kann ich(man) zwar alles mögliche planen, so auch das Entroben, nicht aber das Ergebnis. Wer weiß schon, ob Pläne aufgehen und ob es nicht anders kommt, wenn erst mal neue Verhaltensweisen angenommen wurden. Ich kann mich jederzeit umentscheiden und meine Absichten und Pläne ändern.


    Gruß

    Hallo Lichtsucher,

    Lichtsucher:

    Es muss auch nicht unbedingt ein klassisches buddhistisches Land wie Thailand sein da ja auch die Rahmenbedingungen wichtig sind, das heißt in welchen Ländern ist es überhaupt möglich als Deutscher ein ganzes Jahr (oder auch deutlich länger!) in einem Kloster mitzuleben, wie ist die politische Situation vor Ort usw.
    Vielen Dank für eure Hilfe


    da Du Thailand als Beispiel angibst, nehme ich mal an, dass es Richtung Theravada gehen soll. Fragen wie Deine habe ich schon oft gelesen und oft waren die Antworten so: "Wenn es Dir um viel diszipliniertes üben geht, viel meditieren geht, dann geh nach Thailand, ansonsten könntest Du z.B. nach England gehen". Was nicht heißt, das außerhalb des nordöstlichen Thailands nicht diszipliniert geübt wird :) . Dort gibt es große Klöster in der Tradition des ehrwürdigen thailändischen Waldmeisters Ajahn Cha. Er war der erste, der in den 1970ern im thailändischen Wald ein Kloster fuer Ausländer eingerichtet hat (Wat Pah Nanachat) und nicht viel später das erste in England gegründet wurde. Dort gibt es auch die größten Klöster in seiner Linie.


    Gruß