MissMuffin:
Ich habe inzwischen bereits einiges erfahren und verstanden bezüglich des Anhaftens.
So zu denken ist eine (gefährliche) Illusion.
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Ich halte das Loslassen und das Einfach-So-Sein-Lassen für einen guten Weg.
Wer ("ich") hat denn schon "losgelassen" und einfach "So-Sein" gelassen?
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Es ist ein Weg, der mir Gelassenheit schenkt.
Dann hast du etwas falsch gemacht. Die wahre Aufgabe der wahren Anhaftung ist ein schmerzhafter Körper und Geist durchdringender Prozess, krank, d.h. verblendet wie wir sind. Mit ausgeschlagenen Zähnen, mit gebrochener Nase, mit gequetschten Ohren, mit gemeinem Gesicht durch Schlamm und Schlimmeres kriechen. Wellnessfrei.
Gelassen sein, schön locker sein, cool sein, glücklich glotzen - das kann jeder. Die Beendigung der Anhaftung (man müsste, ganz am Rande gesagt, sich überhaupt erstmal sinnvolle Gedanken darüber machen, wer überhaupt welche Anhaftung an was aufgeben soll und warum) kann kaum einer unter den gegenwärtigen Umständen und in der aktuellen je eigenen Situation bewerkstelligen.
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Allerdings gibt es eine Ausnahme/Problem: Ich bin 'mit Leib und Seele' Mutter und liebe meine Kinder über alles.
Gibt es zu den Kindern auch einen Vater, mit der Aufgabe der Anhaftung an ihn gibt es keine "Probleme"? Gut, die Sache mit der Anhaftung ist da kein Problem, nur hinsichtlich der lieben Kinder. Man hat dir ja schon ein paar Tipps zur korrekten Kindererziehung gegeben (dürfte für eine Mutter nichts Neues dabei gewesen sein), das will ich nicht wiederholen. Alles schön und gut, aber mit Anhaftung und der wahren Aufhebung der Anhaftung hat das nichts zu tun. Darüber kann man ohnehin nicht in Internetforen "sprechen".
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Darüber würde ich mir jetzt keine Gedanken machen, an solchen Fragen sollte man nicht leichtfertig anhaften. Ich rate dir, dich an deinen Kindern einfach zu erfreuen und sie zu erfreuen.
Du wirst sterben und deine Kinder niemals wiedersehen, deine Kinder werden sterben, und sie werden ihre Geschwister und Eltern niemals wiedersehen. Im traditionellen Christentum oder bei Swedenborg wird es anders, sozusagen rücksichtsvoller gelehrt, aber im Buddhismus ist man recht brutal und endgültig hinsichtlich der Trennungen von Personen. Heute sind die lieben Kinder da, morgen sind sie weg oder du bist weg, Anhaftung hin oder her, auf Nimmerwiedersehen.
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Und dazu fällt mir noch auf: Mir scheint, die meisten 'wunderbaren', 'erwachten' und wirklich 'liebevollen' Menschen haben keine Kinder. Warum ist das so?
Es gibt sicherlich viele "wunderbare" usw. Menschen, die Kinder haben. Kinderlosigkeit ist weder ein Zeichen für besonders große und volle Liebe noch eine Ursache dafür.
https://www.youtube.com/watch?…oV-MNHMpYxcNRuyBlY3I5_R2I
Kongjiazhong