Hallo liebe Buddhaländer ;),
ich würde mich hier ganz gerne vorstellen, das ihr kurz einen Überblick über mich bekommt und dann würde ich auch ganz schnell zu meiner Frage/ zu meinen Fragen kommen.
Ich befasse mich seit ca 2 Jahren mit Buddhismus aber Meditiere seit einem Jahr regelmäßig. Ich praktiziere Achtsamkeitsmeditation, wobei ich während meiner Meditation auf meinem Atem und soweit ich so Multitaskingfähig bin, auch auf Umgebungsgeräusche achte. Ich schweife zwar immernoch sehr oft ab, aber ich denke das ist normal oder (habe soeben meine erste Frage impliziert :D) . Hatte auch schon Hochgefühle nach der Meditation, als wäre ich der König der Welt, aber auch schon negative Erfahrungen gemacht, wobei ich dann zu sehr auf meine Gedanken achte und das Gefühl habe von ihnen erdrückt zu werden. Ich könnte jetzt noch ein paar andere Sachen über mich erzählen aber ich denke das wichtigste wurde gesagt, naja falls ihr neugierig seid, dann fragt doch einfach nach 
Dann komm ich mal zu den Fragen. Also ich sehe ja meine Realität je nachdem welche Gedanken ich habe. Ist mir am Tag etwas Gutes wiederfahren, dann werde ich dementsprechend positive Gedanken haben und mich glücklich fühlen. Und ich handle ja entsprechend meinen Gedanken: Wenn es mir nicht gut geht, könnte es passieren, das ich anderen Menschen verletzende Dinge an den Kopf werfe. Bis jetzt habe ich den Eindruck das unsere Persönlichkeit ein Kollektiv unserer Gedanken ist und ich sehe dort keinen Platz für eine freien Willen. Bin ich meine Gedanken? Wenn nicht wer bin ich dann? Gibt es überhaupt eine Antwort auf diese Frage und ist es überhaupt wichtig eine Antwort auf die Frage zu kennen? Ich stecke gerade ein wenig in einer Identitätskriese wie ihr merkt :D.
Und Ihr könnt mir alle möglichen Ratschläge geben, jedoch kennt ihr die Wahrheit wahrscheinlich auch nicht, also eure Antworten, hervorgerufen durch eure Gedanken wären ja genauso irreführend, weil die Quelle eurer Aussagen die Gedanken sind. Und Gedanken sind ja nicht die Wahrheit, sondern sehr weit davon entfernt.
Und das witzige daran ist, das ich morgen wahrscheinlich komplett andere Gedanken haben werde und ich mir nicht solche Fragen stelle wie oben beschrieben, dann sind solche Fragestellungen ja nicht mehr meine persönliche Realität und hätten genauso nicht existieren können. Und ich merke außerdem je mehr ich mich mit diesen Gedanken auseinadersetze, desto unglücklicher werde ich, und das ist ja auch nicht der Sinn vom Buddhismus oder? 
PS: Hab jetzt kurz was zu trinken geholt und ich glaube mein gesamter Text ist redundant geworden weil ich glaube mein Problem erkannt habe. Ich habe versucht meine Gedanken durch andere Gedanken (vermeidlich Rationale Gedanken) zu erklären und hier ist das Paradoxe entstanden. Z.B. nach der Frage des Sinnes im Leben, die ich mir zu oft stelle. Ich glaube es gibt kein Sinn im Leben weil wir mit unseren Gedanken uns vorwerfen das es einen Sinn im Leben gibt, was aber objektiv betrachtet nicht der Fall ist. Dennoch kann jeder seinem Leben einen eigenen Sinn geben. Das wird mein Schlusswort sein :D.
Aber ich würde trotzdem gerne hören, was ihr davon denkt (hört sich jetzt mega paradox an :D)