Beiträge von sati-zen im Thema „Mitgefühl erzeugen“

    Klingt wie eine Glücksmaschine bei der jeder konsumieren kann. Das geht nicht.
    Das hat Buddha nicht gelehrt, er hat nicht Glück und Seligkeit über die Menschen gebracht
    sonder er hat ihnen gezeigt wie sie ihre Krisen und Konflikte lösen können.
    Man kann andere nicht glücklich machen, auch nicht im sozialen Beruf, man kann sich
    selber glücklich machen und das dann ausstrahlen, da haben Andere etwas positives von.

    Auf welchem Weg man das Leid im Leben lindert muss man doch in einem Buddhismus-Forum nicht laufend wiederholen.
    Das ist allen Traditionen übergreifend der Weg Buddhas, ein Weg der wirklich Sinn macht denn er hält auch den westlichen Wissenschaften stand
    aber darüber hinaus beinhaltet er noch viel mehr denn er ist vor allem spirituell.
    Wenn die eine Hälfte die Pflanzen anbaut und die andere Hälfte wie Buddha mit der Schale bettelt gäbe es keinen Hunger unter den Menschen.
    Jeder bekommt eine Schale Essen, klingt in Europa wie eine Drohung.

    Also doch wie kann ich Mitgefühl von Anderen bekommen, ich hatte es befürchtet.
    Wenn ich Andere mitleidig angucke wird das Mitgefühl genannt und sie bekommen mein Leid.
    Flüchtlinge oder hungernde Kinder in Afrika im TV sind ein gutes Beispiel.
    Weltschmerz ist auch so ein Begriff wo derjenige Mitgefühl mit allem und jeden hat, das macht ihn völlig fertig.
    Leben kann man dieses Mitgefühl von sich selbst abgesehen nur mit seinen Nachbarn, bei unmittelbaren Kontakten.

    Ich dachte schon es geht darum wie man Mitgefühl bei Anderen für einen selbst erzeugen kann was häufig in Psychokreisen zu beobachten ist.
    Das ist nämlich ein ständiges Dilemma in vielen Gruppen, dieses Mitgefühl von den Anderen brauchen.
    Aber hier geht es um Mitgefühl im Alltag für sich selbst, das ist relativ einfach, sich kritisch selbst reflektieren, das geht auch meditativ in vielen Situationen.
    Es geht dabei weniger um eine Technik die man von außen bekommt als viel mehr darum sich selbst im Inneren zu empfinden.
    Dieses sich selbst im Inneren wahrnehmen ist die notwendige Vorstufe um das Selbst dann loslassen zu können.
    Wer sich nicht spürt und kein Mitgefühl hat, dem wird das Lassen nie gelingen und somit auch nicht das Gelassen sein.
    Es ist keine spezielle Technik nötig die eher entfremdet, man muss es einfach tun, sich hinsetzen, atmen und in sich hineinfühlen mit Konzentration.