kilaya:Alles anzeigenErschwerend kam ja im Konflikt hinzu, dass der damalige Jamgön Kongtrul gestorben war. Es gab also nur noch 3 Linienhalter.
Der Prophezeiungsbrief ist auch nochmal so eine Sache.
Zitat"Tai Situ Rinpoche präsentierte 1992 den angeblichen Prophezeiungsbrief des 16. Karmapa, nachdem er im Jahr zuvor Ogyen Trinle, der damals als Karlek Tulku bekannt war, getroffen hatte. Shamar Rinpoche äußerte umgehend Zweifel an der Echtheit des Briefes, er behauptete, die Handschrift gleiche nicht der des 16. Karmapa. Er forderte, dass der Brief forensisch untersucht werden sollte. Situpa lehnte dies ab." https://materialien-karmapa-ko…y.com/prophezeiungen.html
"Nachdem Shamarpa diese Zweifel bereits deutlich gemacht hatte, suchten Situpa und Gyaltsabpa ohne Einverständnis des Rothut-Karmapas nach dem im Brief genannten Kind. Sie fanden es (es war ein Kind, das Situpa bereits im Jahr 1991 getroffen hatte), inthronisierten es und teilten SH dem Dalai Lama mit, dass man in der Karma-Kagyü-Schule einhellig der Meinung sei, dass es sich dabei um den 17. Karmapa handele, was ja eindeutig eine Fehlinformation war. Der Dalai Lama sprach angesichts dieses angeblichen Konsenses eine vorläufige Anerkennung des Jungen aus." https://materialien-karmapa-kontroverse.weebly.com/
Die ganze Angelegenheit wurde von Clemens Kuby mitgefilmt. Wenn Kuby nichts gefälscht hat, kann man direkt sehen, dass deine Aussagen nicht ganz stimmmen. Shamar Rinpoche hat nicht umgehend Zweifel geäußert. Man sieht ihn hier in einem Ritual, welches anlässlich des Auffindens des Briefes gehalten wurde, in erhöhter Position sitzen. Ab Minute 3:58. Der Sprecher sagt dort, dass alle der gleichen Meinung waren, also den Brief anerkannten."unanimous conclusion"
Die Aussage Jamgons ist direkt gefilmt. Insofern kann man nicht sagen, dass Jamgons Tod die Angelgenheit erschwert hat, da man seine eindeutige Aussage auf Band vorliegen hatte. Interessanter sind natürlich die Aussagen über Shamar Rinpoche.