Beiträge von Athos im Thema „was ist das Besondere am Diamantweg?“

    Vielen Dank für die Antworten.
    Die Antworten haben mir sehr geholfen. Ich denke, es nicht ganz so wichtig, in welcher Gruppe ich meine ersten Kontakte zur Sangha knüpfe. Die Grundlagen wird mir sicher jede in der DBU vertretene Gemeinschaft vermitteln und wenn das Diamantweg-Zentrum quasi vor der Tür liegt, warum nicht? Grundsätzlich finde ich den tibetischen Buddhismus mit seiner Vielzahl an Ritualen für mich interessant, das schlägt einfach einige Saiten bei mir an. Ich werd's jetzt einfach mal in Angriff nehmen :)

    Zunächst Danke für die offene Antwort.
    Gerade als Anfänger hat man es ja hierzulande nicht leicht, eine Anbindung an eine Gemeinschaft zu finden, die als seriös anerkannt ist. Die Diamantweg-Zentren bieten sich einfach an, da sie in jeder größeren Stadt zu finden sind. In einem buddhistischen Land braucht man dazu nur an die Pforte des nächsten Klosters zu klopfen.

    Mit Vertrauen ist das so eine Sache. Im Laufe der vielen Jahre habe ich schon zu viel Zeit mit Scharlatanen und Sektierern verschwendet. Als Anfänger kann ich nicht beurteilen, ob eine Gemeinschaft authentischen Buddhismus vermittelt. Da ist man auf die Einschätzung erfahrener Menschen angewiesen.


    Dass der Dalai Lama einer anderen Schule angehört, weiß ich mittlerweile. Aber er ist ja auch nicht irgendwer und wenn er Zweifel an der Person des Nachfolgers hat und stattdessen jemand Anderen als 17. Karmapa anerkennt, dürfte er seine guten Gründe dafür haben. Es gibt mir einfach zu denken...


    Man findet sehr viel hier im Forum zu den Statements von Lama Ole bezüglich Islam, sexueller Aktivität, Bungee-Jumping und Motorradfahren. Gerade diese Dinge sind für mich überhaupt nicht maßgeblich, seine Meinungen zu diesen Themenfeldern interessieren mich genausowenig wie seine Meinung zur Fußball-Bundesliga. Ausschlaggebend ist für mich, ob authentischer Buddhismus in seiner Organisation gelehrt und praktiziert wird.

    Hallo allerseits,
    ich weiß, dass dieser Diskussionsfaden schon älter ist, wollte aber nicht noch einen neuen eröffnen. bezüglich der Diamondway-Zentren stellen sich mir, auch nach stundenlanger Lektüre hier im Forum, immer noch einige Fragen, auf die ich bislang keine Antwort gefunden habe und die sich anderen Newcomern im Buddhismus möglicherweise auch stellen:


    1. Gibt es einen oder zwei 17. Karmapa und wie ist die Tatsache zu bewerten, dass einer der beiden zwischenzeitlich geheiratet hat? Wie ich das verstehe müsste sich das doch erheblich auswirken, verheiratete Mönche dürften im Buddhismus ja vermutlich auch ein Ding der Unmöglichkeit sein. Bezüglich der Anerkennung muss ich auch sagen, dass mir die Meinung des Dalai Lama da schon wichtig ist.Jedenfalls weiß ich immer noch nicht, was ich davon zu halten habe, dass zwei Personen für sich beanspruchen, der 17. Karmapa zu sein.


    2. Mal völlig losgelöst von der Person Lama Ole und seiner Ansichten stellt sich mir die Frage, ob in den Zentren authentischer tibetischer Buddhismus des Karma Kagyü gelehrt und praktiziert wird oder nicht.


    Vielleicht könnten wirklich kompetente Leute mal deutliche Antworten auf diese Fragen geben. Bislang habe ich immer nur Antworten gelesen, wo über den "heißen Brei" herumgeredet wurde.