Beiträge von Sunu im Thema „MN106 Formel“

    accinca:
    Sunu:

    Womit du weder Recht noch Unrecht hast... Weil das dann alles gar nichts mehr mit schlecht/gut, glauben/ nicht glauben, Täuschung/ Realität zu tun hat...... Glaub ich.. :? ..Arrghhh.... also glaub ich nicht.. :shock:..
    Also weder glaub ich, noch glaub ich nicht*.....
    *wer das glaubt ist doof und wer das nicht glaubt auch


    Naja, irgendwann kannst du dir das ja nochmal überlegen.


    Was denn?


    Womit du weder Recht noch Unrecht hast... Weil das dann alles gar nichts mehr mit schlecht/gut, glauben/ nicht glauben, Täuschung/ Realität zu tun hat...... Glaub ich.. :? ..Arrghhh.... also glaub ich nicht.. :shock:..


    Also weder glaub ich, noch glaub ich nicht*.....


    *wer das glaubt ist doof und wer das nicht glaubt auch

    accinca:
    Sunu:

    Und solange daran nicht geglaubt wird auch :)


    Wolltest du auch mal was schreiben oder wie sollte man das verstehen?


    Hihihi... Hast du jetzt schlechte Laune oder wie soll ich das verstehen?


    Nicht glauben, ist das negativ von glauben.... Und somit nur eine Seite der selben Medaille

    Zitat

    "Ānanda, da erwägt ein edler Schüler so: 'Sinnesvergnügen hier und jetzt und Sinnesvergnügen in künftigen Leben, Sinneswahrnehmungen hier und jetzt und Sinneswahrnehmungen in künftigen Leben, Formen hier und jetzt und Formen in künftigen Leben, Wahrnehmungen von Formen hier und jetzt und Wahrnehmungen von Formen in künftigen Leben, Wahrnehmungen des Unerschütterlichen, Wahrnehmungen des Nichtsheitsgebiets und Wahrnehmungen des Gebiets von Weder-Wahrnehmung-noch-Nichtwahrnehmung - dies ist Persönlichkeit, soweit sich Persönlichkeit erstreckt. Dies ist das Todlose, nämlich die Erlösung des Geistes durch Nicht-Anhaften [6]."
    14. "Somit, Ānanda, habe ich den Weg gelehrt, der auf das Unerschütterliche ausgerichtet ist, ich habe den Weg gelehrt, der auf das Nichtsheitsgebiet ausgerichtet ist, ich habe den Weg gelehrt, der auf das Gebiet von Weder-Wahrnehmung-noch-Nichtwahrnehmung ausgerichtet ist, ich habe erklärt, wie man den Strom überquert, in Abhängigkeit von der jeweiligen Grundlage, ich habe edle Erlösung gelehrt."
    15. "Was ein Lehrer, der auf das Wohlergehen seiner Schüler aus ist und Mitgefühl für sie hat, aus Mitgefühl für seine Schüler tun sollte, das habe ich für euch getan, Ānanda. Dort sind Bäume, dort sind leere Hütten. Meditiert, Ānanda, seid nicht nachlässig, ihr sollt es später nicht bereuen müssen. Dies ist unsere Anweisung an euch."


    Daraus geht doch schon hervor, dass es sich um einen Weg handelt....mit verschiedenen Wegmarken...
    Nicht um viele Wege, die alle ins Abseits führen...Es ist natürlich möglich, die Wegmarken als Ziel zu verstehen, dann bleibt man eben dort erstmal stehen.....oder eben nicht...um sich in der Folge sogar ganz von der Vorstellung eines Ziels zu verabschieden.


    Jupp...sehe ich auch so...
    Und dann kommt das berühmte: "die Leerheit ist selbst leer" und wer aber die Leerheit selbst mit inhärenter Existenz belegt.... Der ist quasi nicht zu retten....

    Stero:

    Habe ich aber das eigentliche Objekt der Verneinung nicht identifiziert, so werde ich irrtümlich Nicht-Zuschreibung ("Weder-Wahrnehmung-noch-Nichtwahrnehmung") für die Lösung halten und also am Zustand der Nicht-Zuschreibung anhaften.


    Wo steht was von irrtümlich im Text?
    Und was hältst du für das eigentliche Objekt der Verneinung?

    Zitat

    Wie nun aber verhält es sich mit 'Wäre es nicht, so wäre es nicht mein; es wird nicht werden und es wird nicht mein werden. Was existiert, was geworden ist, das überwinde ich.'' was ein begriffliches Objekt darstellt, welches mit Anhaftung zum "Gebiet von Weder-Wahrnehmung-noch-Nichtwahrnehmung." führt, also zum Zustand der Nicht-Zuschreibung.
    Was bedeutet 'Wäre es nicht, so wäre es nicht mein; es wird nicht werden und es wird nicht mein werden. Was existiert, was geworden ist, das überwinde ich"?


    Zitat

    was ein begriffliches Objekt darstellt, welches mit Anhaftung zum "Gebiet von Weder-Wahrnehmung-noch-Nichtwahrnehmung." führt, also zum Zustand der Nicht-Zuschreibung.


    Ich sehe das nicht so, sondern der Text sagt für mich aus, dass das "Gebiet der Weder- Wahrnehmung- noch-Nichtwahrnehmung" ein Gebiet ist, was direkt zu "Nirvana" führen kann...Allerdings nur, wenn man nicht an diesem Konzept " der Weder Wahrnehmung noch Nichtwahrnehmung" anhaftet.
    Die Lehrheit ( die Erkenntnis der Abwesenheit von inhärenter Existenz in allen Dingen), führt in das "Gebiet der Weder Wahrnehmung noch nicht Wahrnehmung".
    ...Das ist aber nur ein von der Wahrnehmung abhängiges Konzept! .... auch die Lehrheit ist leer.


    Zitat

    Was bedeutet 'Wäre es nicht, so wäre es nicht mein; es wird nicht werden und es wird nicht mein werden. Was existiert, was geworden ist, das überwinde ich"?


    Wäre da nichts zum wahrnehmen, dann könnte man auch nichts wahrnehmen;
    Aber das was man wahrnimmt, ist leer bzw. abhängig entstanden. Dadurch ist es von Moment zu Moment was es ist....ohne das etwas daraus werden könnte. Vor dem Hintergrund der Lehrheit bleibt es was es ist....auch wenn es anders wahrgenommen wird.....deshalb gibt es da nichts zu erstreben oder zu ergreifen.
    So wird es überwunden und Gleichmut wird erlangt, gegenüber den Erscheinungen, die allesamt leer sind.


    Aber man sollte nicht vergessen, das dieses Konzept auch nur abhängig entstanden ist...Somit auch erlangter Gleichmut abhängig entstanden ist, dem man also selbst mit Gleichmut begegnen sollte, wenn man Nirvana erreichen will. Es gibt kein Dogma...Alles ist nur in Abhängigkeit entstanden.