Beiträge von Anandasa im Thema „Der nächste Schwung Anfängerfragen“

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    1. Mit der Zeit beruhigt sich der Atem ja, d.h. ich atme ein, ich atme aus, dann ist oft eine längere Pause.


    Ich habe nicht so eine Atempause, auf jeden Fall keine längere. Ich mache mir über den Atem keine Gedanken und lasse ihn einfach laufen wie sonst.

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    3. Pünktlich nach 45 Minuten beginnt die Nase zu kitzeln oder der Mund zu jucken.


    Sowas habe ich auch. Allerdings kribbelt es dann um die Backenknochen herum. Es kommt sicher daher, dass ich tagsüber manchmal angespannt bin. Die Entspannung beim Meditieren führt dann dazu, dass sich die angespannten Muskeln regenerieren und dabei kribbeln (so ähnlich wie eingeschlafene Beine). Wenn die Anspannungen so lange dauern, dass ein normaler Rhythmus zwischen Anspannung und Entspannung aus dem Lot ist, kommt es dazu. Das Kribbeln bedeutet zunächst nur, dass die Entspannung beim Meditieren funktioniert. Je länger es dauert bis sich das Kribbeln einstellt, desto länger brauchten die Muskeln bis die Regenerierung anfing und desto stärker verspannt waren sie. Wenn es dir um den Mund herum kribbelt, kannst du ja mal beobachten, ob du manchmal die Lippen zusammenpresst oder ähnliches.

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    5. Gedanken loslassen ist eine Sache, aber wie kann ich Emotionen loslassen? ZB ich meditiere, ich habe dabei Angst zu überhören, dass der Kleine aufwacht und schreit - das ist dann sehr präsent und ich weiß nicht recht, wie ich dieses "hinhorchen, ob aus dem Kinderzimmer ein Geräusch kommt" loslassen kann.


    Ich habe das auch manchmal, dass mir beim Meditieren etwas wichtiges einfällt, das ich nicht vergessen darf. Manchmal lege ich einen Block und Stift neben mir. Dann bin ich erstmal beruhigt. Langfristig muss das Ziel aber sein seinen Geist besser zu beherrschen (inklusive Vergesslichkeit). Das Schreien eines Kindes kann man nach Meiner Meinung eigentlich gar nicht überhören. Man ist ja beim Meditieren nicht in Trance oder sowas. Das könnte einfach nur Ängste sein, die tatsächlich unbegründet sind. Mal "ausprobieren" und dann wird sich wohl rausstellen, dass die Ängste unbegründet waren und das Thema ist erledigt.