Sherab Yönten:Ich bin froh, wenn unter diesen Umständen überhaupt der Kontakt bestehen bleibt wenn ich mich ein wenig anstrenge.
Letztens habe ich meiner Nichte im September letzten Jahres ein buddhistisch angehauchtes "Märchenbuch für Erwachsene (viele Bilder!")" geschenkt. Als ich im Februar in Hamburg zu Besuch war hatte sie es aber immer noch nicht gelesen
Auf so eine Distanz kann man ja höchstens Offenhetit und Neugierde für buddhitische Kulturen wecken..
Während das Interesse für Märchenbücher in dem Alter eher minder ausgeprägt ist, kann man mit Jungs meist sehr gut über Jedis reden.
Ich habe gehört, dass George Lucas die Figur von Meister Yoda, nach Shunryū Suzuki, dem Leiter des Zen-Zentrum von San Francisco modelliert haben soll. Bis hin zur seltsamen Aussprache. Ich finde die Jedis bringen schon einige wichtige Sachen rüber und damit meine ich jetzt nicht, dass Röcke auch bei Männern sexy aussehen können. Sondern eher, dass es für einen Held nicht darauf ankommt, wie viel Macht er hat, sondern, dass es die wirklich grosse Aufgabe ist, den eigenen Geist unter Kontrolle zu bringen. Das ist ein sehr wichtiger Punkt.
Was ich für Kinder in dem Alter auch cool finde ist der Comic "Tim und Struppi in Tibet", dem der Dalai Lama einen Preis für die Förderung des Verständnisses für die tibetische Kultur verliehen hat. Da kommen zwar keine Jedis drin vor aber dafür echte Yetis.