Beiträge von mukti im Thema „Das Ich der Emanzipation - des sich Absondernden.“

    accinca:
    mukti:


    Am Ende ist das Ich loszulassen.


    Wo es kein Ich gibt, kann auch kein Ich losgelassen
    werden, aber die Idee "Ich" kann verworfen werden
    wenn sie als nicht haltbar erkannt ist.


    Was sollte das Ich auch anderes sein als als eine Vorstellung. Etwas Körperliches ist es nicht und auch Gedanken, Gefühle, Wille und Bewusstsein sind was sie sind, eben Gedanken, Gefühle, Wille und Bewusstsein. Demnach bin ich gar nicht da, existiere nicht, es ist eine Einbildung. Das scheint auf den ersten Blick absurd zu sein. Dennoch ist ein Ich nicht auffindbar als ein permanenter Urgund, ein Fixpunkt in dem sich die Erscheinungen kreuzen, etwas Gleichbleibendes, das sich auf alles andere bezieht.

    gbg:


    Siehst Du den Willen auch als Anker des Ich? Wie siehst Du ihr Verhältnis und was spielt da nocht mit hinein?
    Wenn ja, was bleibt dann, wenn der Wille losgelassen ist?
    Nicht immer noch und gerade dann Hingabe?
    Oder möchtest Du auf den Willen nicht verzichten aus taktischen oder herzlichen Gründen vielleicht?


    Also zuerst fragt sich was man überhaupt will und wenn das klar ist dann tut man es sofern genug Tatkraft dazu da ist. Wenn es erreicht ist dann ist der Wille dazu nicht mehr nötig.