JazzOderNie:
Ich hab kA von dem Gebiet Mystik. Ich versuch mich immer ranzuwagen, aber ich hab immer das Gefühl verrückt zu werden. Also manches geht, aber veranschaulichen is nich meine Stärke. Ich versteh auch in Wirklichkeit nur so 2% von dem, was hier im BL gepostet wird. Das letzte mal hab ichs mit nem Dzogchenbuch versucht und dann stand dort, dass ich iwas einatmen soll und ich sitz dann da guck mich um und werd voll genervt, weil ich mir denke "Was denn einatmen? Wo denn? Wollt ihr mich verarschen? Hier is nur Luft.". Das war jetzt nur n Beispiel und das soll auch nich heissen, dass ich das voll Kacke finde, sondern nur, dass ich nix verstehe, aber ich würde gerne (ohne wahnsinnig zu werden).
Wo gibt es Knotenpunkte und wo Unterschiede zwischen Rationalität und Mystik?
Inwiefern gehört das zusammen oder bedingt sich und was bedeutet das im Effekt?
Wie macht ihr das praktisch? Könnt ihr das erklären ohne transzendente Begriffe oder Implikationen?
Und was is mit dem Eingangspost bzw. dem Artikel (dem ganzen)?
Zitat
Wie real ist der Realismus unserer Gesellschaft? Ein Paradox - durch mystische Erfahrungen eine Realität schaffen, die die Realität des Materialismus widerlegt.
Ein Text von Oliver Petersen.
Alles anzeigen
Zum Knotennpunkt Rationalität/Mystik kam mir spontan der Satz in den Sinn.
Rationalismus ist die Mystik der Vernunft.
Wiki:
Der Ausdruck Mystik (von griechisch μυστικός mystikós ‚geheimnisvoll‘, und dies zu myō ‚Mund oder Augen schließen‘) bezeichnet Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer göttlichen oder absoluten Wirklichkeit sowie die Bemühungen um eine solche Erfahrung.
Einsteins suche nach der Weltformel war z.B die Bemühung mit Hilfe von Rationalität die absolute Wirklichkeit zu erfahren. Die Weltformel war der Mythos hinter dem er herjagde. Rationalisten vertreten die Auffassung, dass sie mit Hilfe der Vernunft eine absolute Wirklichkeit aufgefunden werden kann.
Für mich ein Mythos.... Anders als der Buddhismus so wie ich ihn sehe keinen Mythos hinterhereifert. Deswegen sehe ich ihn als arational. Es gibt dort keine absolute Wirklichkeit, was aber nicht heißt, dass es gar keine gäbe... Das ganz zu erfassen, bedeutet eben die Beendigung dieses hinterherjagens nach einem Mythos...