Beiträge von Noreply im Thema „Amoralismus im Zen“

    Sprite:
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    Die "Pointe" ist, daß du nicht nur unbelegbare, sondern auch nicht widerlegbare Behauptungen aufstellst - wo bleiben da "Fakten", was soll das nach deiner Meinung sein?


    Wenn die Behauptung nicht widerlegbar ist, was soll daran schlecht sein? Im Sinne einer Argumentation ist dies doch wohl eine Auszeichnung.


    Fakten sind Tatsachen, die Hier und Jetzt überprüfbar sind. Daher ist es kein Fakt, wenn jemand sagt, er habe als Körper während des Schlafes in seinem Bett gelegen. Denn dies ist Glauben/Meinen/Schließen. Ein Fakt wäre es, wenn er dies während des Schlafes überprüfen kann. Kann er aber nicht. Und da helfen auch keine nachträglich hizugefügten "Ergebnisse" einer Forschungseinrichtung oder eines "Beobachters" der attestiert, dass der Körper die ganze Zeit im Bett lag.

    Jeder weiß das ich schlafe nur ich nicht, ich bin wer weiß wo. Jeder weiß das ich tot bin nur ich nicht, ich bin wer weiß wo. Es werden geöffnet meine Sinne und die Welt entsteht, nur das Ich glaubt das es eine Welt des Vergangenen ist.-()-)(-()-

    Sprite:
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    Meine Sicht ist weder groß noch klein, das ist nur zu erfahren dieses Vertrauen das keinen Namen hat.


    Und wo spielt sich diese Erfahrung ab? Sicherlich doch im Geist, wo sonst?

    Hab keinen Bock mehr ohne echtes Reden zu reden. Glaub weiterhin an Den Geist, aber stolper nicht über das Gespenst.

    Meine Sicht ist weder groß noch klein, das ist nur zu erfahren dieses Vertrauen das keinen Namen hat.

    Sprite:
    Ellviral:

    Glaube erscheint im Geist, Vertrauen ist ohne Erscheinen.


    Auch Vertrauen erscheint im Geist, denn sonst könnten wir gar nicht drüber reden. Vertrauen ist ja außerdem GEBUNDEN an etwas, dem man vertraut. Darum muss auch Vertrauen erscheinen um sich zu "verbinden".

    Wenn Du das so siehst ist das auch so, aber nur die kleinere Sicht. Vertrauen ist so elementar das es fast nicht bemerkt werden kann. Alles was der Körper so macht macht er mit Vertrauen. Selbst die Katze macht das so doch auch diese muss alle Sinne gebrauchen um die Sinnesobjekte wahrzunehmen und dann, ja, dann muss sie diesen vertrauen denn selbst die Katze weiß eben nicht ob das was sie als Sinnesobjekt, Boden, wahrgenommen hat wirklich das ist was sie wahrgenommen hat. Vertrauen ist so nur ein Begriff für, den Sinnesobjekten vertrauen das sie wirklich das sind was wahrgenommen wird. Vertrauen auf Gott oder sowas ist Glauben.

    Sprite:
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    Also auf glauben will ich mich nicht verlassen somit bleibt mir nur Vertrauen.


    Worin erscheinen Glauben und Vertrauen?

    Glaube erscheint im Geist, Vertrauen ist ohne Erscheinen.

    Sprite:
    Sunu:

    Der Punkt ist, dass der Glaube an etwas vollkommen gleichbleibendes, in einer sich ständig im Wandel befindenden Welt, immer wieder enttäuscht wird. Das ist leidvoll.... Genauso wie der Glaube an ein " Nichts" in einer Welt entäuscht wird, weil es dort ein " Nichts" nicht gefunden werden kann.
    Auch Moral sehe ich deshalb nicht als etwas unveränderlichen, gleichbleibendes...Aber sie ist auch nicht unter allen Umständen null und nichtig.


    Da gebe ich dir ja Recht.


    Doch du bist, spekulativ gesehen, schon eine "Ebene" tiefer. Du betrachtest ja Dinge, Gedanken, Glauben, Eindrücke usw. Doch wo zeichnen sich diese ab? Das ist eben GEIST, der in der Hinsicht nicht wandelbar ist, da er nicht kausal bedingt ist. Er ist ursprünglich da, doch nicht als "Ding".

    Also ein "Irgendwas" das wegen dem Schwarzschildradius nicht erkannt werden kann. Also auf glauben will ich mich nicht verlassen somit bleibt mir nur Vertrauen.