Beiträge von Lirum Larum im Thema „Hausaltar und Opferungen“

    Man muss für einen persönlichen Hausaltar überhaupt kein Geld ausgeben.
    Es ist ja ein Ausdruck der persönlichen Praxis. Also ist keine teure Statue ausschlaggebend, sondern Dinge, die einen an die eigene Praxis erinnern.
    Z.B. als ich Zuflucht nahm, schenkte mir der Lama eine Postkarte mit einem Buddha Shakyamuni drauf. Später entdeckte ich, dass es ein Foto von einem großen Thangka in Dharamsala ist. Dieses kleine Foto ist das Herzstück meines Altars, dem bringe ich morgens immer den ersten Schluck Kaffee dar.
    Es sind noch viele Sachen dazu gekommen, davon hat kaum etwas Geld gekostet. Bzw, das, was Geld gekostet hat, könnte auch fehlen.
    Es ist:
    - ein Regal vom Sperrmüll - Kostenpunkt: schön saubermachen.
    - ein selbstgezimmertes Wandbord für die Dharmabücher, schön stabil. Aus Altholz von einem verschrotteten Bett. Kosten: Schrauben gekauft und Zeit investiert.
    - viele Bilderrahmen mit Bildern drin. Kosten pro Rahmen ca 2€.
    - Kerzenhalter, Teelichter...


    Also Geld ist nicht das Problem. Man kann auch einen Umzugskarton mit einem Tischtuch bedecken, ein Bild, eine Kerze und eine kleine Vase mit Wiesenblumen draufstellen. Fertig.
    Es geht um den Respekt vor dem Buddhabewusstsein, nicht um irgendwas Äußerliches.