Beiträge von Noreply im Thema „Wie damit umgehen?“

    Es ist wichtig einen Menschen der nicht mit seinen Vorstellungen klarkommt dahin zu führen was jetzt ist. Eine ganz einfache Frage kann das bewirken: Welches Datum ist gerade? Scheint die Sonne? Hast Du eine Hand? Wo bist du? Je überraschender die Frage kommt je stärker werden die Gedankenketten unterbrochen. Beim Spazierengen: Da! Hast Du den Elefanten gesehen? Unterbricht die Nachdeckströme nachhaltig. Zumal es zum Lachen führen kann das noch weiter und nachhaltiger unterbrechen. "Ernste" Gespräche einfach unterbrechen und sagen das man jetzt was kochen will, raus will, Sterne gucken. Das auch machen und fragen gehst Du mit, och komm stell dich nicht so an. Rausholen aus den Gedankenwelten in die Welten dessen was jetzt da ist. Aus der Vergangenheit, der möglichen Zukunft abholen in die Gegenwart führen. Mal einfach loslachen wenn einem da ein bescheuerter Satz auffällt.


    Sei doch einfach mal normal hier in dieser Zeit und an diesem Ort mit diesem Menschen vergess doch einfach mal die Person und wende dich dem zu was die Persönlichkeit versteckt. Das lachende sich über eine Blüte freuende, staunende fühlende Wesen. Wenn wieder eine Krise da ist frag einfach mal mittendrin in diesem Gedankenwirrwarr: Wie spät ist es? 11 Uhr! Ich meinte in Tokio! Dann beobachte mal womit der Gedankenkreis wieder anfängt.
    Klatsch in die Hände so richtig überraschend, erhebe deinen Zeigefinger ohne Zusammenhang mit zu Tadelndem. Es ist ganz einfach Welten des Nachdenkens zu zerstören und Menschen in die Welt die jetzt da ist zu bringen, wenn man es nur mal macht. Er Therapeut bracht viel zu lange. Du kannst das schnell und in wenigen Sekunden. Es geht nicht darum den Bus zu erreichen es geht darum den Bus zu erreichen und zu aller erst gut aus der Haustür zu kommen um überhaupt dahin zu kommen. Ich musste sehr viel Techniken erfinden, mich zum Affen machen, um Menschen in die Wirklichkeit ohne Nachdenken zu holen. Aus den Welten der Vorstellung und des Glaubens. Rinzai Zen ist voll davon.

    fotost:
    Ellviral:


    Finger weg von Menschen die man geschwächt verlässt, es ist leichter mit den Selbstvorwürfen fertig zu werden als mit diesem andauernden ausgelaugt werden von den Ansprüchen anderer.


    Schwer sich das einzugestehen.
    Das versteckt eingebrachte Forderungen durchaus auch Momente passiv aggressiven Verhaltens besitzen können.
    Das man, um helfen zu können, zuerst einmal selbst stabil und gesund bleibt/bleiben muß.


    Manchmal ist es sogar schwer, zu merken, daß man jemanden geschwächt verläßt, weil das Helfersyndrom ein angenehmes Gefühl verschafft.

    Sicher dauert das eine ganze Weile. Das eigentliche Problem ist das erste Mal. Das tut dann schon weh aber was nicht weh tut hat auch keinen Wert gehabt. Das gilt nur nach dem ersten Mal. :)
    Ich hab da Übung drin. Das machte mein Lebensumfeld so seit meine 13. Lebensjahr. Wenn ich mich entscheiden musste weiterhin um Zuneigung zu betteln oder einfach die Lage so nehmen wie sie ist. Bis heute merke ich nur, an zufällig aufschnappten Gerede, das man mich mag, das nicht mögen wird mir ins Gesicht gesagt. Das muss eben reichen. Andererseits gehe ich auch schon seit Jahrzehnten gegen Lob an, das hatte immer ein ABER zur Folge und damit war es wertlos, geheuchelt.
    Mit diesem Hintergrund an Grund-Wirklichkeiten wird es immer leichter Kraft-koster zu beseitigen. Kein Mitleid aber Mitgefühl. Ich verstehe habe doch kein Verständnis. Mit mir nicht! Lieber lebe ich allein als das ich hinter Helfen-wollenden, Hilfe-gierenden herzukriechen. Mit Geld bezahlen ist besser als die ewige Dankbarkeit fordernden "Freunde".
    Ich mag die Menschen was gehen mich ihre Persönlichkeiten an.
    Wie damit umgehen? Garnicht! Das tun was wirklich NOT-Wende-ig ist, mehr ist nicht drin. Hört sich Gefühllos an? Das Mitgefühl ist so voller Gefühl das es mich manches Mal erschüttert. Aber eben ohne Gefühlsduselei.
    Für den Anfängerbereich vielleicht zu "kalt", aber eine schlechte Nachricht wird immer schlechter durch nicht sagen.

    Da war eine Freuden wohl über zwanzig Jahre. Die wurde immer aufdringlicher. Da ich Nähe von Menschen nicht ertragen kann die mich mit ihrem Willen und Glauben bedrängen kam es irgendwann zu einem Bruch. Sie kam mir zu nahe und ich ging. Ich kann es nicht ertragen wenn jemand die Grenzen überschreitet die ich bekannt gegeben habe. Nach etwa einem Jahr hörte ich von ihr . Sie rief mich an weil sie in Not war. Sie sagte das sie mit Magenkrebs im Krankenhaus lag und das sie fest davon überzeugt war das sie diesen nur bekommen hätte weil ich sie verlassen habe. Nach einigem hin und her habe ich das Gespräch mit den Worten beendet: Ich werde immer für Dich da sein. Du weißt wie Du mich erreichen kannst. Ich wünsch Dir alles Gute! Dann legte ich auf Sie hat nicht angerufen und ich suchte nicht das Gespräch, nach vier Monaten habe ich erfahren das sie verstorben war. Damit war dann auch dieses Kapitel beendet. Für mich war das eine Lehre die ich schon viel früher erkannt habe: Ich begebe mich nie wieder in Beziehungen in der der andere glaubt das ich selbstverständlich für ihn da bin, einfach nur weil er glaubt darauf ein Recht zu haben. Ein Ergebnis ist voll zu verstehen was der Satz bedeutet: Glauben Sie doch was sie wollen und werden sie allein glücklich damit.
    Finger weg von Menschen die man geschwächt verlässt, es ist leichter mit den Selbstvorwürfen fertig zu werden als mit diesem andauernden ausgelaugt werden von den Ansprüchen anderer.