Festus:
Na also, das ist doch schon mal was. Fahr einfach mal hin und schau es dir an. Und wenn du ein paarmal da warst, merkst du schon, ob es was für dich ist. Und wenn du andere Gruppen kennenlernen willst, musst du evtl. auch mal einen Tag Urlaub nehmen. Die Frage ist ja immer auch, was du bereit bist, für das, was du tun willst, für das, was dir wichtig ist, zu opfern. Wenn du also auch mal mit einem Lehrer/Meister reden willst, rufst du einfach in so einer Gruppe an und versuchst einen Termin auszumachen. Wann ist er da? Kann man sich auch so einmal treffen, außerhalb der Sitzzeiten? Vielleicht kann er auch am Telefon Fragen beantworten? Kann man Mailkontakt aufnehmen?
Es gibt da viele Möglichkeiten. Das Schwierige ist ja meist, den ersten Schritt zu machen, sich zu überwinden. Im Übrigen auch eine gute Übung.
Das sollte kein allzu großes Problem sein, da verschiedene Zen-Gruppen alle in einem Haus praktizieren, nur eben zu unterschiedlichen Zeiten. Die ohne Meister (Rinzai-Zen) ist eben am Wochenende zur günstigsten Zeit am praktizieren während die Soto/Sati-Zen-Gruppen alle unter der Woche zu späterer Uhrzeit ihre Treffen abhalten. Die Sati-Zen-Gruppe scheint mehr mit dem Meister unternehmen zu können, dort ist Marcel Geisser als Meister anwesend, falls ich mich nicht verlesen habe.
Die Gruppe spricht mich ehrlich gesagt auch am meisten an. Und opfern will ich ja gerne etwas für Zen, nur Urlaub kann ich mir nicht nehmen, da ich in ein paar Wochen wieder in der Schule sitze und dort nennt man so etwas "Blau machen".
Bei den Gruppen steht zum Glück auch, dass Anfänger jederzeit willkommen sind, vielleicht kontaktiere ich da mal ein paar Gruppen. Wenn ich wieder Ferien habe, werde ich das in Angriff nehmen.
Zitat
Fang einfach an. Richtig und Falsch liegt meist im Auge des Betrachters. Wenn du wissen willst, ob du gerade sitzt, setz dich vor einen Spiegel oder einmal mit dem Rücken gegen eine Wand. Mit der Zeit wirst du spüren, wie du sitzt und diese Hilfsmittel nicht mehr brauchen.
Und die Gedanken brauchst du nicht runter zu fahren. Lass sie erst mal das sein, was sie sind, Flatulenzen des Hirns.
Ach, "anfangen" tue ich schon seit ein paar Monaten.
Ich war nur durch die Beiträge hier ein wenig verunsichert, dass ich viel falsch machen könnte. Am Anfang konnte ich nicht einmal meine Augen für längere Zeiten unbewegt lassen, jetzt geht das viel einfacher.