Namaste
durch die Überlegung was Bewusstsein und Nicht Bewußtsein ist, habe ich ein kleines Stückchen eine andere Sichtweise gerade.
Ich sage das weil die Frage nach dem Alltag gestellt wurde.
Es macht sich nicht sehr stark bemerkbar, aber...
Wenn man über den Unterschied nicht nachdenkt verschwimmen Geist und wahrgenommenes Objekt stärker miteinander.
Ich habe mich vorher anscheinend stark mit den Dingen nahezu identifiziert die ich wahr nahm, als wären sie irgendwie ein Teil von mir.
Das scheint sogar körperlich fühlbar gewesen zu sein, denn es ist tatsächlich ein anderes Körpergefühl.
Nun unterscheide ich ein wenig, was mein Bewußtsein ist und was "nur" zur Wahrnehmung von meinem Bewußtsein.
Mir gibt das ein bischen Ruhe. Ich finde es toll darüber nachzudenken. Mag das nicht mehr vergessen, mal sehen wie sich das auswirkt.
Ich merke aber, das ich keine Wertung machen darf, etwas als "nur" Wahrnehmung zu erkennen und dadurch Mitgefühl zu verlieren, denn was für mich "nur" Wahrnehmung ist, ist für jemand anderes vielleicht Teil seines Bewußtseins, oder seines Lebens an sich.
Das ist aber ein schwieriges Thema, weil gleichzeitig immer wieder die Frage aufkommt was Bewußtsein und was Nicht Bewußtsein ist. Und es dreht sich immer im Kreis. Aber die Methoden der Analyse anzuwenden was wahr ist und was Gedankenkonstrukte ist wohl ein Ausweg.
Es gibt nicht annähernd so viele Dinge die wahr sind, wie Dinge die der Phantasie entspringen.
Außerdem stellt sich mir dadurch die Frage was denn wirklich wichtig ist.
Und, schaffe ich es danach zu leben was mir wirklich wichtig ist, oder scheiter ich an den Bemühungen ein wahrhaftes Leben zu leben und falle in Gewohnheiten die bequem sind, und nehme in kauf ein Ersatzleben zu leben ?
Gute Wünsche,
Karma Pema