Beiträge von Sôhei im Thema „7 Jahre in Tibet: Beispiele für den Buddhismus.“

    Hallo Selbst,


    da stimme ich dir eigentlich völlig zu. Du hast meine knappe Message trefflich ergänzt.


    Natürlich ist auch viel Mist gedruckt worden; natürlich gilt es auch beim Geschriebenen kritisch zu sein, sich bewusst zu machen wer da schreibt etc. Und natürlich hat der Film auch seine Stärken. Und Sport und Unterhaltungsfilme etc. sind nicht durch Bücher zu ersetzen.


    Was ich meine und sagen wollte: will ich mich über ein - ich sag mal "Wissensthema" - informieren, oder sogar vertiefen, dann taugen da Filme und Reportagen nichts. Ja, Emotionen kann ich mit Filmen bestimmt besser anschüren, und Interesse wecken; auch zum Nachdenken anregen. Manchmal sehe ich Filme als sadhanas der Moderne an. Bilder können Wissen vertiefen oder ergänzen. Filme können Begriffe aufwerfen, Anhaltspunkte liefern etc. Aber ein echtes Verständnis und Wissen lässt sich durch Filme m.M.n. nicht aufbauen.


    Kennst du Filme, von denen du sagen würdest, sie vermitteln tatsächlich fundiert und reichlich Wissen? Würde mich interessieren!

    Was die grundsätzliche Bewertung oder Einordnung angeht, stimme ich in den meisten Punkten inhaltlich Sudhana zu. Ich denke, dass das allerdings ein, oder sogar zwei eigenständige Themen sind.


    Die Problematik liegt m.M.n. abgesehen von dem speziellen Harrer/Drittes-Reich-Hintergrund des Films darin, dass Filme eigentlich nie ein ernstzunehmendes Medium sind, wenn es um echte Inhalte geht. Wie heißt es so schön von Marshall Mcluhan: "The media is the message." Filme (und Fernsehen) sind die große Illusion unserer Zeit. Oder aus dem Vortrag "Was sind und wie funktionieren Medien" von Professor Jochen Hörisch (in etwa, habe es nicht mehr ganz genau im Gedächtnis - ist ein Spitzenvortrag): "Visuelle Medien sind für die Sinne, gedruckte Medien sind für den Sinn." Auf diese Weise kann man vermutlich das Allermeiste zerpflücken, was im Fernsehen und im Kino so gezeigt wird. Auch die diversen ach so tollen Doku´s, egal ob ZDF oder von irgendwelche privaten, sind doch immer nur zurechtgebogen nach dem in der Regel nicht vorhandenen Verständnis der Produzenten und dem Streben nach Zuschauerquoten. Dass die auch alle von hinten bis vorne voller Fehler sind interessiert da keinen.
    Dennoch werden damit auch immer wieder Menschen für ein Thema interessiert - und so eben auch mit "Sieben Jahre in Tibet".
    Zudem bezweifle ich stark, dass der normale Religionslehrer groß irgendwas von Buddhismus versteht, woher denn?

    Alltibasu:

    Hey uhltak, das ist genau das was ich meine: ''Man erkennt etwas von der Philosophie des Buddhismus im Handeln und Denken der Figuren...''. Es geht mir darum, wie diese Menschen in ihrem Verhalten den Buddhistischen Glauben wiederspiegeln. Dabei brauch ich unbedingt Hilfe...
    Hallo Sohei. Ich muss das ganze für das Fach Werte und Normen machen. Freiwillig gemeldet habe ich mich mehr oder weniger. Durch eine zwei kann meine Note (abschl.Kl.10) noch auf eine 1 rutschen (da ich im Moment auf 1,62 stehe), und meine Lehrerin hat mir das eben Angeboten. Ich muss es bis spätestens Montag erledigen, besser wäre natürlich morgen früh. Zum Umfang kann ich nur sagen; es sollte definitiv nicht zu kurz werden. 3-5 Seiten hatte ich eingeplant. Über den Buddhismus habe ich - wahrscheinlich vergleichsweise mit euch - nur Laien Kenntnis.. (einige Normen, beispielsweise)


    Hallo Alltibasu,
    danke, jetzt ist das Bild klarer. Etwas wirklich Fundiertes ist da v.a. in Anbetracht der wenigen zur Verfügung stehenden Zeit wohl kaum möglich. Was du machen kannst: Seite 1/2: Beschreibe kurz ein paar Inhalte des tibetischen Buddhismus (Lehrer-Schüler-Beziehung, Vajrayana etc.) und des indischen Buddhismus/Theravada (Vier Edle Wahrheiten, historischer Buddha etc.). Seite 3: Erzähle etwas über den Film (Entstehung, zeitliche Einordnung, Regisseur etc.). Seite 4 & 5: Suche ein paar Szenen raus und erläutere sie.
    Damit dürftest du allerdings das Wochenende beschäftigt sein.

    Alltibasu:

    Hey selbst, ich möchte mich erstmal bei dir für deine Antwort bedanken. Wie bereits gesagt, bin ich noch Laie was den Buddhismus betrifft.
    Ich weiß leider nicht genau, wie ich das beschreiben soll. Es geht darum, das ich - tatsächlich für die Schule - einen ''Aufsatz'' (oder einen Beitrag) dazu schreiben soll, was sich in dem Film 7 Tage in Tibet alles mit dem Buddhismus befasst oder auf den Buddhismus bezieht, bzw. wo man in dem Film zwischen dem tibetischen Buddhismus und dem Buddhismus des Buddhas Parallelen ziehen kann oder was gleich ist.
    Das mit dem Wurm war lediglich ein Beispiel und bedarf keiner weiterer Vertiefung.


    In welchem Fach?
    In welcher Jahrgangsstufe?
    Hast du dich für das Thema gemeldet?
    Wie viel Zeit hast du dafür?
    Wie umfangreich soll das sein?
    Was gibt der Lehrer/die Lehrerin für Hilfestellungen?
    Was hast du bisher zum Thema Buddhismus gelesen?