Beiträge von nyalaana im Thema „Die Mahayana-Sutren - Leseplan?“

    Ach ja, es gibt einen Buchladen der auf Buddhistische Literatur spezialisiert ist. Der heist:


    Tsonkang


    Wenn Du den googelst, dann könntest Du da anrufen. Ich denke der Buchhändler dort kennt sich sehr gut mit buddhistischen Schriften aus. Ich kenne ihn persönlich und bin sicher, wenn Du ihm erzählst was Du denn lesen willst, kann er Dir einen guten Ratschlag geben was Du denn bei ihm kaufen kannst. So wie ich ihn beobachtet habe kann er sehr gut beraten und findet ein Buch dass Dich genau da abhohlt wo Du stehst. Egal ob Du nun allgemein was über Meditation im Westen, etwas über Zen, den Palikanon oder die Bedeutung der Mudra des Mittelfingers auf Thangkas von Padmasambava im Wandel der Jahrhunderte wissen willst.

    Bei den Tibetern ist es relativ üblich Literatur der großen Meister zu lesen. Welche Meister man da liest, hängt dann von der Schule ab zu der man gehöhrt. Das einfachste ist einfach seinen Lehrer zu fragen was man denn lesen könnte. Ich selber habe in den 8 Jahren in denen ich mich intensiv mit tibetischem Buddhismus befasse nur sehr, sehr wenig gelesen. Für mich persönlich ist es eher so, dass ich durch mein Leben und die Begegnungen mit Praxis und Menschen Erfahrungen mache und mir diese dann anschaue. Für mich persönlich ist es eher so, dass ich durch Lektüre den Eindruck habe, mich zu sehr selbst zu beeinflussen. Ich will die Erfahrung selbst machen, nicht darüber lesen. Ich gehe aber auch relativ of zu Belehrungen. Das sind im Jahr sicher 10 Belehrungen bei denen ich bin. Das gibt mir genug Stoff mit dem ich mich intelektuell befassen kann. Ich selbst meditiere lieber ne halbe Stunde, oder denke über mich und mein Leben nach warum etwas so läuft wie es läuft, oder was jetzt genau in einer Situation passiert ist. Deswegen passe ich vielleicht auch ganz gut zu meinem Kagyu/Niyngma Rinpoche. Gibt ja Vorurteile, dass die Belesenen die Gelugpas seien.