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Es git jedoch Leute, wie der britische Biologe Rupert Sheldrake der die Idee Morphisches Feldern hatte, eines "Gedächtnisses der Natur" ähnlich zu der buddhitischen Ideen vom Speicherbewusstsein:
Zitat
Eines von Sheldrakes Beweismitteln war die Arbeit des Forschers William McDougall von der Harvard-Universität, der in den 1920er Jahren die Fähigkeit von Ratten untersucht hatte, aus Labyrinthen herauszufinden. Er hatte herausgefunden, dass Ratten, nachdem andere vor ihnen das Labyrinth gelernt hatten, schneller hindurch fanden. Zuerst brauchten die Ratten 165 Fehlversuche, bevor sie jedes Mal ohne Fehler durch das Labyrinth fanden, aber nach einigen Generationen waren es nur noch 20 Fehlversuche. McDougall glaubte, dass der Grund dafür in einer Art von Lamarckschem Evolutionsprozess lag. Sheldrake hingegen sah darin den Beweis für die Existenz eines Feldes. Die Ratten, welche das Labyrinth zuerst durchliefen, schufen nach seiner Ansicht ein Lernmuster innerhalb eines „Rattenfeldes“, auf das die Nachkommen dieser Ratten zurückgreifen konnten, auch wenn sie nicht verwandt waren.
William McDougall 1871 - 1938. Man muß Leuten wie McDougall (in Deutschland Fechner/Wundt ea.) dankbar sein, weil sie versucht haben, ihre Vorstellungen aus dem Bereich der Psychologie experimentell zu untermauern und objektivierbare Aussagen zu schaffen. Ein wichtiger Schritt in der Wissenschaftsentwicklung.
Auf der anderen Seite sollte man bei der Betrachtung der Ergebnisse von 1920 ziemlich vorsichtig sein. Eine ganz simple Frage, die sich aus der Beschreibung des Experiments aufdrängt: wenn Ratten in diesem Experiment im Verlauf weniger Generationen (also in 2-3 Jahren) derartige verblüffende Veränderungen zeigten - wo sind die Superratten um uns herum? Ich meine, die haben jetzt -zigtausende Generationen Zeit gehabt und es waren nicht ein paar Dutzend wie im Labor sondern viele Milliarden weltweit..
Warum verhalten sich Ratten heute in der Realität so ähnlich wie im Mittelalter? Oder treten morphische Felder nur in Laboren auf, wenn man sie nachweisen möchte? // Ironiemodus aus!!
Ich möchte mich nicht über William McDougall lustig machen, ich gehe davon aus - er war ein gewissenhafter Mann. Sicher wird er gewußt haben, daß Ratten wie andere soziale Tiere auch Wege zu gefundenen Futterquellen oder Rettungswege markieren, um es Artgenossen leichter zu machen, die Wege zu finden. Wahrscheinlich wird ein unglücklicher Laborhelfer die undankbare Aufgabe gehabt haben, die benutzte Versuchsanordnung regelmäßig von Rattenurin zu säubern.
Auf der anderen Seite kann er noch nichts von viel subtileren Markierungen, etwa durch Pheromone gewußt haben, diese wurden erst 40 Jahre nach ihm entdeckt.