Beiträge von Max Schenzle im Thema „Angst vor der Erleuchtung“

    Hi,
    ich schrieb, dass mir der Begriff: Erwachen, besser liegt, weil es auch suggeriert, dass vor der Schlaf stattfand, der Schlaf des Nichtwissenswahnes.
    Es ist wirklich so, dass man die Schlafenden als Erwachter sehen kann.
    Das Stadium des Erwachens wird auch als die achte Stufe der Jhanas bezeichnet.
    Die frühere Welt wird zum Wimmelbild.

    Hi,
    da gibt es eine einfache Lösung: Der Achtfältige Weg und als Kontrolle die acht Freiungen.
    Für mich sind Übersetzungen des Pali-Kanons wichtigiger als alle anderen Bücher.
    Der Bergriff: Erwachen, ist meiner Ansicht nach, viel besser geeignet.

    Hallo,
    mit dem Wort habe ich so meine Probleme. Ich sehe die Übersetzung von Neumann: Erwachen, als den
    adäquaten Ausdruck an. Wie wenn man aus Schlaf oder Traum erwacht.
    Um Probleme in dieser Hinsicht zu vermeiden hat Gotamo Buddho den Achtfachen Weg erfunden und den dazugehörigen Freiungen. So kannst du deine Bewußtseinsveränderungen einschätzen und kontrollieren.
    Das ist fast schon eine wissenschaftliche Methode.

    Hallo,
    vor der Erleuchtung kann man gut und gerne Angst haben aber dieses Wort kommt in der Lehre von Gotamo Buddho nicht vor. Was vorkommt ist das Wort ERWACHEN.
    Du erwachst wie aus einem Schlaf und du bemerkst das dein Selbst (Leuchtwesen), sich von deinem
    Körper mehr oder weniger trennt. So ähnlich wie bei Nahtoderfahrungen.
    Nur du bist da in einem total ruhigen, wiederspruchsfreien Bereich und kannst das Erwachen
    in seiner Schönheit sehen.


    sakko

    Hi,
    falls man über eine normale geistige Gesundheit verfügt, hat man kein Problem, den Achtfachen Pfad zu
    begehen. In den 8 Freiungen oder Jhans kann man den Grad der Bewußtseinveränderungen erkennen.
    So hat man jederzeit Kontrolle über veränderte Bewußtseinszustände.
    Wer richtig meditieren will, soll den Achtfachen Pfad von G. Buddho machen und evtl. den Pali-Kanon lesen. Lesen bildet. Ich persönlch finde Dr. ind. Neumanns Übersetzungen besser als die von Zumwinkel aber das ist lediglich Ansichtssache.
    Es gibt vier Ziel, die man mit Vertiefung erreichen kann:
    1. Hörerschaft
    2, Einmalwiederkehr
    3. Nichtwiederkehkr
    4. Heiligkeit.


    Die Übukngen des Achtfachen Weges sind keine psychotherapeuktischen Mittel, sich zu beruhigen. Dafür ist das autogene Training da.
    Wie oben angeführt, Heiligkeit, heißt das Ziel Brahma. Das funktioniert alles, wie es beschrieben wird und ich war damit auch erfolgreich.


    sakko

    Hi,
    vor dieser unbestimmten sog. Erleuchtung hätte ich auch Angst.
    Du sagst wohl das du meditieren würdest und auch noch des öfteren.
    Da stellt sich für mich die Frage, nach welcher Methode du meditierst.
    Ich bin auch nicht in einer buddh. Vereinigung und habe alles erreicht.
    Meiner Ansicht nach ist der Achtfache Pfad die richtige Vertiefung.
    Da gibt es die Anweisung, nach dem Mittagessen zu meditieren.
    Ich mach es nicht so, weil ich morgens körperlich und geist in bester Verfassung bin.
    Man kann schon vieles falsch machen und damit die Ziele der Lehre Gotamo Buddhos nicht oder nur
    unvollständig erreichen.
    Wie schnell das Erwachen kommt ist von mehreren Faktoren abhängig. Von deinem Karma und
    deiner lebzeitlichen Lebensführung: Tugend, Laster usw.
    Es gibt für die Bewußtseiszustände und deren Veränderung eine Skala, die 8 Freiungen oder auch Jhanas genannt. Im letzten Stadium, der Auflösung der Wahrnehmbarkeit, ist die innere und äußere
    Wahrnehmung nicht mehr vorhanden. Was das Vorhandensein der Welt angeht, nach der Vertiefung ist sie sowieso wieder da.
    Ob jemand psychische krank wird ist zuerst eine Frage der psychischen Konstution wie man sie vorher schon hat. Die Gefährlichkeit der Vertiefung des 8fachen Pfades ist, dass die Psyche so stabil sein muss, dass sie die eigene Auflösung, in der Meditation, übersteht. Falls das nicht der Fall ist, wird der Psychiater sicher sagen, dass man von der Vertiefung die Finger lassen soll.
    Literatur: Neumann, Karl-Eigem: Die Reden Gotamo Buddhos, Wien-Zürich, 1957, oder auch die Neuausgaben im Verlag Beyerlein - Steinschulte. Der Pali-Kanon besteht aus drei Bänden:
    1. Mittlere Sammlung 2. Längere Sammlung 3. Lieder der Mönche und Nonnen
    Von der Mittleren Sammlung gibt es zwein Übersetzung. Die zweite stammt von Zumwinkel.
    Es würde mich freuen, dir auf den weiteren Weg geholfen zu haben und
    ich wünsche dir viel Erfolg!


    sakko

    Hi,
    davor brauchst du gar keine Angst zu haben. Ich würde den Begriff Erleuchtung durch den korrekten Begriff: Erwachen, ersetzen, da er viel mehr über den Sinn aussagt. Im eigentlichen Sinn ist das Erwachen eine der höchsten Stufen der Meditation, bei der ein Bewußtsein ensteht,
    das alles Sinnen und Denken von einem abfällt und die Welt, ach welche Wellt denn, irgendwie nicht mehr da oder nicht mehr wichtig ist.
    Das ist gut so aber nicht alles. Die höchste Stufe ist das 8. Jhana ( Freiungen) bei der Auflösung der Wahrnehmbarkeit. Erwachen, Erleuchtung, ist da nicht mehr relevant. Im übrigen bin ich verheiratet und Vater von drei Kindern und habe doch das Ziel erreich!



    sakko